Organization

Instrument

Ulrike Becker

Kostümbild

Jan Hoffmann

Regie

Christoph Kurzweil

Dirigat

Wolfgang Katschner

Bass

Strabinio

Mezzosopran

Johanna Knauth

Merlina

Sopran

Alessia Schumacher

Fiordispina

Sänger

Christian Pohlers

Polidoro

Cornelius Uhle

Orlando

Simon Robinson

Lorenzo

Lautten Compagney Berlin

Impresario in angustie -  (Der Operndirektor)

Berlin

Deutschland

Impresario in angustie Cimarosa

Public

Der Operndirektor

Genehmigt

Goethe's lost favorite opera buffa "The Theatrical Adventures" is being brought back to life by us after three years of research! A biting, yet lifelike satire on the opera business itself, including the intrigues, love affairs, successes and failures associated with it. After the brilliant success of the first joint production, the Haydn opera "Der Apotheker" (Lo speziale), this is the second opera co-production of the Schloss Kochberg amateur theater - Theater an der Klassik Stiftung Weimar and the lautten compagney BERLIN . The performances correspond to the historical stage art and equipment of the early 1790s.

In 1787 Goethe had been enthusiastic about Cimarosa's opera "L'impresario in angustie" in Rome and packed the score in his luggage on his return journey to Germany. Back in Weimar, he personally translated the libretto of Giuseppe Maria Diodati's "L'impresario" and, as a new theater director, created his own German version entitled "Die Theatralischen Abentheuer", to which he added further arias by various composers. With the premiere on October 24, 1791 at the Weimar Court Theater, which had opened a few months earlier, the triumphal march of this opera through the German stages began. Later, Goethe's dramaturge, Christian August Vulpius, created a second Weimar version, adding Mozart's Der Schauspieldirektor, which premiered on October 14, 1797. However, none of the Weimar versions of this opera have survived in their entirety. The recitatives are entirely absent.

In several years of research, we found references from the literature and parts - especially arias - of the German versions of "L'impresario" in the most diverse libraries and archives. As a basis for our opera we took Cimarosa's first version from 1786, which Goethe loved so much in Rome. It is dramaturgically stringent, concise and funny. Babette Hesse, a specialist in this type of 18th-century opera, has retranslated Giuseppe Diodati's libretto for us from Italian. Here we inserted Goethe's interlude arias from the 1791 version, set to music by various composers, at appropriate points and, where necessary, added short introductory recitatives.

The plot of "Theatrical Adventures" brings an opera production and the appropriate cast to the stage and introduces us to a director, a poet, a conductor and three prima donnas fighting over love, fame and career. While everyone is striving to get as much benefit as possible from the company, rehearsals are held at the opera, alliances are forged and intrigues are vigorous. Things come to a head until in the end the director, who is being pressured by everyone, also runs away with the cash register. The message of the opera is timeless: where many egotisms come together, a project is prevented instead of promoted. And of course there was already “Me too” in the 18th century, even if not with the current name.

English

Goethes verschollene Lieblings-opera-buffa „Die Theatralischen Abentheuer“ wird von uns nach dreijähriger Forschung wieder zum Leben erweckt!  Eine bissige, gleichwohl lebensnahe Satire auf den Opernbetrieb selbst, einschließlich der damit verbundenen Intrigen, Liebesaffären, Erfolge und Misserfolge. Nach dem fulminanten Erfolg der ersten gemeinsamen Produktion, der Haydn-Oper „Der Apotheker“ (Lo speziale), ist dies die zweite Opern-Koproduktion des Liebhabertheaters Schloss Kochberg – Theater an der Klassik Stiftung Weimar und der lautten compagney BERLIN. Die Aufführungen entsprechen der historischen Bühnenkunst und der Ausstattung der frühen 1790-er Jahre.

1787 hatte Goethe sich in Rom für Cimarosas Oper „L´impresario in angustie“ begeistert und packte die Partitur auf seiner Rückreise nach Deutschland ins Reisegepäck. Wieder in Weimar, übersetzte er eigenhändig das Libretto des „L´impresario“ von Giuseppe Maria Diodati und schuf als frisch gebackener Theaterdirektor eine eigene deutsche Fassung mit dem Titel „Die Theatralischen Abentheuer“, der er weitere Arien von verschiedenen Komponisten hinzufügte. Mit der Uraufführung am 24. Oktober 1791 am wenige Monate zuvor eröffneten Weimarer Hoftheater begann der Siegeszug dieser Oper durch die deutschen Bühnen. Später erstellte Goethes Dramaturg Christian August Vulpius unter Hinzufügung von Mozarts „Der Schauspieldirektor“ eine zweite Weimarer Version, die am 14. 10. 1797 ihre Uraufführung erlebte. Keine der Weimarer Fassungen dieser Oper ist jedoch vollständig erhalten. Die Rezitative fehlen vollständig.

In mehrjährigen Recherchen fanden wir in den unterschiedlichsten Bibliotheken und Archiven Hinweise aus der Literatur und Teile – vor allem Arien – der deutschen Fassungen des „L´impresario“. Als Grundlage für unsere Oper nahmen wir Cimarosas Erstfassung von 1786, die Goethe in Rom so begeisterte. Sie ist dramaturgisch stringent, knapp und witzig. Babette Hesse, eine Spezialistin für diese Art von Opern aus dem 18. Jahrhundert, hat das Libretto von Giuseppe Diodati für uns aus dem Italienischen neu übersetzt. Hier fügten wir Goethes von verschiedenen Komponisten vertonte Einlage-Arien aus der Fassung von 1791 an passenden Stellen ein und ergänzten, wo es erforderlich ist, kurze hinleitende Rezitative.

Die Handlung der „Theatralischen Abentheuer“ bringt eine Opernproduktion mit dem entsprechenden Personal auf die Bühne und stellt uns dabei einen Direktor, einen Dichter, einen Kapellmeister und drei Primadonnen im Streit um Liebe, Ruhm und Karriere vor. Während alle bestrebt sind, möglichst viel Vorteil aus dem Unternehmen zu ziehen, wird an der Oper geprobt, werden Allianzen geschmiedet und kräftig intrigiert. Die Dinge spitzen sich zu, bis am Ende der von allen bedrängte Direktor auch noch mit der Kasse durchbrennt. Die Botschaft der Oper ist zeitlos:  wo viele Egoismen zusammenkommen, wird ein Projekt verhindert statt befördert. Und auch im 18. Jahrhundert gab es natürlich schon „Me too“, wenn auch nicht mit der heutigen Bezeichnung.

Deutsch

Der Operndirektor by Cimarosa, Ab (2022/2022), Unter der Regie von Christoph Kurzweil,, Dirigat Wolfgang Katschner

Aufführungskredite (Besetzung & Produktionsteam )

Besetzung

Instrumentierung

Produktionsteam

Programm, Info & Synopsis

Fotos

Weiterführende Literatur

Aufführungstermine & Spielstätten

Veranstaltungsorte