Name: 3. Sinfoniekonzert
Start: 2023-11-12T00:00:00.000Z
End: 2023-11-13T00:00:00.000Z
Location: Weimarhalle

Organization

Conductor

Bertrand de Billy

Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar

Orchestra

Staatskapelle Weimar

3. Sinfoniekonzert

Weimar

Germany

Weimarhalle

Private

Public

Symphony No. 8 in G Minor Op.26

Approved

Auf ein Glanzstück der spätromantischen sinfonischen Literatur darf sich das Publikum im 3. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar freuen: Anton Bruckners monumentale 8. Sinfonie. Das vor emotionaler Spannung berstende Werk besticht durch »pure« Musik von allergrößter Kunstfertigkeit und geistiger Tiefe, die in einen »vollständigen Sieg des Lichtes über die Finsternis« (Hugo Wolf) gipfelt. Aber ist diese »Schöpfung eines Giganten« tatsächlich eine »apokalyptische« Sinfonie, Bruckners »Tragische« oder schlicht die »Krone der Musik des 19. Jahrhunderts«? 
Am Pult ist Bertrand de Billy zu erleben, der in Oper und Konzert bei den bedeutendsten Klangkörpern in aller Welt zu Gast ist. Bei aller individuellen Interpretation, für deren Lebendigkeit er bei Musiker*innen wie Zuhörenden bekannt ist, versteht der Franzose sich stets als »Anwalt des Komponisten«, in dessen Namen er die Musik in die Gegenwart trägt. Ein Klangzauberer, der Lust auf mehr macht!

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Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll WAB 108
 
Dirigent: Bertrand de Billy

So 12.11.2023 & Mo 13,11.2023, 19.30 Uhr, Weimarhalle | Konzerteinführung um 18.45 Uhr im Flügelsaal

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Trailer: Felipe Cuartas Moreno

ZOOM IN: Ingolf Liebold · 3. Sinfoniekonzert

»Diese Sinfonie ist die Schöpfung eines Giganten und überragt an geistiger Dimension alle anderen Sinfonien des Meisters.« So schrieb Hugo Wolf 1892 über die Uraufführung von Anton Bruckners 8. Sinfonie, die – gemeinsam mit ihrem Komponisten – bis zum überwältigenden Erfolg allerdings einen langen Weg der Zweifel und wiederholten Überarbeitung durchlebte. Insbesondere das hochkomplexe Finale war dem Dirigenten Hermann Levi zunächst wie ein »verschlossenes Buch« erschienen, und auch Bruckner selbst beschrieb das vor emotionaler Spannung berstende Werk als »Mysterium«. Angebliche programmatische Hintergründe, mit denen der Komponist selbst das Werk zu »erklären« suchte, dürfen dabei getrost vernachlässigt, die »Achte« vielmehr als »pure« Musik von allergrößter Kunstfertigkeit und geistiger Tiefe bestaunt werden. Dass am Ende »ein vollständiger Sieg des Lichtes über die Finsternis« (so Wolf) steht, hat letztlich den Triumph der »Achten« bewirkt. Bruckners »Apokalyptische«, seine »Tragische«? Oder schlicht die »Krone der Musik des 19. Jahrhunderts«?

Für dieses exzeptionelle Werk der spätromantischen sinfonischen Literatur kann sich das Publikum zum wiederholten Male auf den französischen Dirigenten Bertrand de Billy freuen, der in Oper und Konzert bei den bedeutendsten Klangkörpern in aller Welt zu Gast ist. Bei aller Interpretation, für deren Lebendigkeit er bei den Musiker*innen wie bei den Zuhörenden bekannt ist, versteht der Franzose sich stets als »Anwalt des Komponisten«, in deren Namen er die Musik in die Gegenwart trägt. Ein Klangzauberer, der Lust auf mehr macht!

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