Organization

Chanteur

Soprano

Petra Schmidt

Sylva Varescu

Ténor

Peter Schöne

Edwin Ronald

E. Mark Murphy

Comte Boni Káncsiánu

Dorin Rahardja

Comtesse Stasi

Basse

Joachim G Maaß

Féri von Kerekes

Philipp Werner

Ronsdorff

Wolfgang Jaroschka

Léopolde Maria

Contralto

Christa Platzer

Anhilte

Direction d'orchestre

Svetoslav Borisov

Mise en scène

Dietrich Hilsdorf

Costumes

Renate Schmitzer

Décors

Dieter Richter

Thomas Rimes

Bernhard Stengel

Direction de choeur

Christian Jeub

Dramaturgie

Juliane Schunke

Eugen

Musiktheater im Revier

Die Csárdásfürstin -  (Princesse Czardas)

Gelsenkirchen

Allemagne

Die Csárdásfürstin Kálmán,E

Public

Princesse Czardas

Valide

Im Variéte-Theater „Orpheum“ investieren die vergnügungsfreudigen Suitiers der Budapester Oberschicht ihr Familienerbe mit Vorliebe in die kapriziösen Bühnenschönheiten des Etablissements. Weniger leichtlebig als ihre Kolleginnen ist die schöne Chansonsängerin Sylva Varescu, die zwar der Welt ihr Talent, ihr Herz jedoch allein dem jungen Edwin Ronald, Fürst von und zu Lippert-Weylersheim, zu schenken bereit ist. Dass Edwin die Gefühle der ungarischen Halbweltdame erwidert, kann sein standesbewusster Vater bestenfalls mit Missfallen betrachten. Um eine drohende Mesalliance zu hintertreiben, veranlasst er ohne dessen Wissen Edwins Einberufung zum Militär und lässt per Zeitungsannonce öffentlich die Verlobung seines Sohnes mit der gräflichen Cousine Anastasia, genannt „Stasi“, verkünden. Die scheinbar betrogene Sylva reist gemeinsam mit Edwins bestem Freund, Graf „Boni“ Bonifazius nach Amerika. Resigniert schickt sich Edwin in die standesgemäßere Verbindung mit Cousine Stasi, doch unvermutet taucht Sylva auf einer Feier zu Ehren der beiden Verlobten auf. Um Zutritt zum Fest zu erhalten, gibt sie den ebenfalls zurückgekehrten Boni kurzerhand als ihren Ehemann aus. Alte Leidenschaften brechen auf und auch zwischen Boni und Stasi regen sich zarte Gefühle. In dem Glauben, seine Geliebte sei durch ihre vermeintliche Adelshochzeit endlich in den standesgemäßen Rang einer Gräfin aufgestiegen, verkündet Edwin der erstaunten Festgesellschaft seine Verlobung mit Sylva. Diese jedoch, überrascht und gedemütigt durch den dünkelhaften Wankelmut Edwins, verlässt das Grafenpalais. Als sich schließlich herausstellt, dass auch Edwins Mutter eine ehemalige Chansonette ist, sind alle Standesunterschiede beseitigt und einer Hochzeit von Edwin und Sylva steht nichts mehr im Wege.
Auch die Entbehrungen des Ersten Weltkrieges trugen mitnichten dazu bei, das Wiener Publikum dem Csárdás zu entwöhnen. In Scharen stürmten die Menschen in die Operettentheater, um wenigstens für ein paar Stunden sanfteren Klängen zu lauschen als dem Lärm des Krieges oder dem gespenstischen Schweigen ihrer leeren Brieftaschen. Die schwermütigen Melodien der exotischen Tänze entführten sie dabei weit fort aus der Härte ihres alltäglichen Daseins, mitten hinein in die tröstliche Welt eines unbekannten Ungarns, in der Standesunterschiede die einzigen Hürden bildeten, die es zu überwinden galt. Die in Marienbad und Bad Ischl erdachte und 1915 in Wien uraufgeführte „Csárdásfürstin“ wurde zum größten Erfolg des Komponisten Emmerich Kálmán und seiner beiden Librettisten Leo Stein und Béla Jenbach. Dietrich Hilsdorf inszeniert die Operette für die Bühne des Großen Hauses.

Deutsch

In the variety theater "Orpheum", the fun-loving suitiers of Budapest's upper class prefer to invest their family inheritance in the capricious stage beauties of the establishment. The beautiful chanson singer Sylva Varescu is less easy-going than her colleagues. Although she is willing to give her talent to the world, she is only willing to give her heart to the young Edwin Ronald, Prince of Lippert-Weylersheim. The fact that Edwin reciprocates the feelings of the Hungarian half-world lady can at best be viewed with displeasure by his class-conscious father. In order to thwart an impending misalliance, he arranges for Edwin's conscription into the military without Edwin's knowledge and has his son's engagement to the Count's cousin Anastasia, known as "Stasi", publicly announced in a newspaper advertisement. Seemingly betrayed, Sylva travels to America with Edwin's best friend, Count "Boni" Bonifazius. Resigned, Edwin sends himself into a more befitting relationship with cousin Stasi, but unexpectedly Sylva shows up at a celebration in honor of the two fiancés. In order to gain access to the festival, she passes the bonuses that have also returned as her husband. Old passions break out and tender feelings stir between Boni and the Stasi. In the belief that his beloved has finally risen to the rank of countess due to her supposed aristocratic wedding, Edwin announces his engagement to Sylva to the astonished party. However, she, surprised and humiliated by Edwin's conceited fickleness, leaves the Count's palace. When it finally turns out
Even the hardships of the First World War did nothing to wean the Viennese audience from csárdás. People rushed to the operetta theaters in droves to listen, at least for a few hours, to sounds softer than the noise of war or the eerie silence of their empty wallets. The melancholy melodies of the exotic dances carried her far away from the harshness of her everyday existence, right into the comforting world of an unknown Hungary, where differences in status were the only hurdles that had to be overcome. The Csárdásfürstin, conceived in Marienbad and Bad Ischl and premiered in Vienna in 1915, became the greatest success of the composer Emmerich Kálmán and his two librettists Leo Stein and Béla Jenbach.

English

Princesse Czardas by Kálmán, Du (2014/2015), Dirigé par Dietrich Hilsdorf,, Chef d'orchestre Svetoslav Borisov, Thomas Rimes, Bernhard Stengel, Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen, Allemagne

Crédits de représentation (Distribution et équipe de production )

Distribution

Équipage

Programme, À Propos & Synopsis

Photos

Lectures complémentaires

Dates et lieux de représentation

Salles