Organization

Lighting designer

Alex Brok

Conductor

Kai Tietje

Stage director

Jan Philipp Gloger

Set designer

Christoph Hetzer

Costume designer

Sibylle Wallum

Choreographer

Melissa King

Chorus master

Roger Díaz-Cajamarca

Singer

Annette Dasch

später Gräfin Dubarry

Jeanne Beçu

Verkäuferinnen

Juliette Khalil

Anja Struc

Eva Zamostny

Ilvy Schultschik

Eva Prenner

Lorna Dawson

Lucian Krasznec

René Lavallery

Kunstmaler

Margot

Wolfgang Gratschmaier

Marquis de Brissac

Harald Schmidt

König Ludwig XV.

Marco Di Sapia

Graf Dubarry

Daniel Ohlenschläger

Duke of Lazun

Herzog von Choiseul

Ministerpräsident

Ulrike Steinsky

Madame Labille

Oliver Liebl

Baron Chamard

Tänzerinnen

Volksoper Wien

Others

Chor der Volksoper Wien

Orchestra

Orchester der Volksoper Wien

saksa

Die Dubarry -  (The Dubarry)

Vienna

Austria

Volksoper

Die Dubarry erzählt in biografischen Stationen den sozialen Aufstieg des Arbeitermädchens Jeanne Beçu zur wohlhabenden Mätresse Ludwigs VX. und wirft dabei noch immer aktuelle Fragen auf: Welche Verluste erlebt sie auf dem Weg nach oben und wie weit korrumpiert sie sich? Als Jeanne vor die Wahl gestellt wird zwischen der romantischen Liebesbeziehung zu dem Künstler René und der Möglichkeit, die Geliebte des Königs zu werden, ist das nicht nur die Entscheidung zwischen zwei Männern, sondern auch die zwischen zwei völlig unterschiedlichen Lebenskonzepten.

Theo Mackebens Bearbeitung wirft Ende der 20er-Jahre einen neuen Blick auf die 1879 von Carl Millöcker komponierte Gräfin Dubarry. Mackebens Librettisten erzählen, ausgehend von der historischen Jeanne Beçu, die Geschichte einer starken Frauenfigur, die ihren eigenen Weg geht. Text und Musik der Neubearbeitung mit dem Titel Die Dubarry wurden punktgenau gestaltet für die jüdisch-ungarische Sopranistin Gitta Alpár, die in der Zeit des Nationalsozialismus ins Exil gehen musste, während Theo Mackeben Musik zu Unterhaltungs- und Propagandafilmen schrieb.

Wie schauen wir nun aus heutiger Perspektive auf die weiblichen Rollenbilder, die der Titelfigur zur Verfügung gestellt werden? Geben wir uns mit der Auswahl zwischen Spielfigur und Strippenzieherin immer noch zufrieden? Und so schön es musikalisch auch sein mag, stimmen wir einem alkoholselig intonierten „Cherchez la femme“ überhaupt noch so vorbehaltlos zu?

Um Weiblichkeitszuschreibungen im Wandel der Zeit zu befragen, haben Regisseur Jan Philipp Gloger und sein künstlerisches Team für die Neuproduktion dieses Werks eine theatrale Zeitreise über vier Jahrhunderte erfunden, die in großen Bildern aus unserer Gegenwart bis in das Frankreich Ludwigs VX. zurückführt.

Die Dubarry Millöcker

Public

The Dubarry

Approved

Spielplan & Karten: https://www.volksoper.at/produktion/die-dubarry-2022.de.htmlFacebook: https://www.facebook.com/Volksoper/Instagram: https://www.instagram...

The Dubarry tells of the social rise of the working girl Jeanne Bécu to the wealthy mistress of Louis XV. The milliner loves the painter Rene Lavallery, but an intrigue suddenly gives her the chance to become the king's mistress. The choice is not only one for a man, but also for a whole new way of life. What losses does the “way up” require? To what extent does Jeanne allow herself to be corrupted for this?

Director Jan Philipp Gloger and his team create a theatrical journey through time spanning four centuries, in opulent images from the present to 18th-century France. How has time changed attributions of femininity? How do we view historical role models for women today? 

Carl Millöckers created his Countess Dubarry in 1879, but after the premiere the work was quickly forgotten until it was rediscovered in the early 1930s when operetta was looking for zeitgeist and strong female characters. But work and music had to be adapted to the new era, and who would have been better suited to this than Theo Mackeben. In 1928 he conducted the world premiere of the Threepenny Opera , and in 1931 he created the new version of Millöcker's operetta entitled Die Dubarry , designed precisely for the Jewish soprano Gitta Alpár. Mackeben wrote music for entertainment and propaganda films during the National Socialist era. Alpár must go into exile

English

Die Dubarry erzählt in biografischen Stationen den sozialen Aufstieg des Arbeitermädchens Jeanne Beçu zur wohlhabenden Mätresse Ludwigs VX. und wirft dabei noch immer aktuelle Fragen auf: Welche Verluste erlebt sie auf dem Weg nach oben und wie weit korrumpiert sie sich? Als Jeanne vor die Wahl gestellt wird zwischen der romantischen Liebesbeziehung zu dem Künstler René und der Möglichkeit, die Geliebte des Königs zu werden, ist das nicht nur die Entscheidung zwischen zwei Männern, sondern auch die zwischen zwei völlig unterschiedlichen Lebenskonzepten

Theo Mackebens Bearbeitung wirft Ende der 20er-Jahre einen neuen Blick auf die 1879 von Carl Millöcker komponierte Gräfin Dubarry. Mackebens Librettisten erzählen, ausgehend von der historischen Jeanne Beçu, die Geschichte einer starken Frauenfigur, die ihren eigenen Weg geht. Text und Musik der Neubearbeitung mit dem Titel Die Dubarry wurden punktgenau gestaltet für die jüdisch-ungarische Sopranistin Gitta Alpár, die in der Zeit des Nationalsozialismus ins Exil gehen musste, während Theo Mackeben Musik zu Unterhaltungs- und Propagandafilmen schrieb.

Wie schauen wir nun aus heutiger Perspektive auf die weiblichen Rollenbilder, die der Titelfigur zur Verfügung gestellt werden? Geben wir uns mit der Auswahl zwischen Spielfigur und Strippenzieherin immer noch zufrieden? Und so schön es musikalisch auch sein mag, stimmen wir einem alkoholselig intonierten „Cherchez la femme“ überhaupt noch so vorbehaltlos zu?

Um Weiblichkeitszuschreibungen im Wandel der Zeit zu befragen, haben Regisseur Jan Philipp Gloger und sein künstlerisches Team für die Neuproduktion dieses Werks eine theatrale Zeitreise über vier Jahrhunderte erfunden, die in großen Bildern aus unserer Gegenwart bis in das Frankreich Ludwigs VX. zurückführt.

Deutsch

The Dubarry by Millöcker, Alkaen (2022/2022), Ohjannut Jan Philipp Gloger,, Musiikinjohto Kai Tietje, Volksoper, Vienna, Austria

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