Organization

Singer

Tenor

Josh Lovell

Lucas

Bass

Martin Häßler

Simon

Lighting designer

Thomas Diek

Costume designer

Mylla Ek

Set designer

Choreographer

Martin Schläpfer

Conductor

Christoph Altstaedt

Chorus master

Erwin Ortner

Soprano

Ileana Tonca

Hanne

Wiener Staatsoper

Others

Arnold Schoenberg Chor

Orchestra

Orchester der Wiener Staatsoper

Vienna State Opera Ballet

saksa

Die Jahreszeiten -  (The Seasons)

Vienna

Austria

Die Jahreszeiten Franz Joseph Haydn

Public

The Seasons

inglise

Approved

Mit »Die Jahreszeiten« komponierte der hochbetagte Joseph Haydn ein großes weltliches Oratorium über das Eingebundensein des Menschen in den Kreislauf der Natur – eine Musik voller Farben, voller Glanz und großer rhetorischer Wucht, die Martin Schläpfer zu einem abendfüllenden Ballett inspiriert hat. Im Interview und mit Probenausschnitten gibt der Ballettdirektor und Chefchoreograph des Wiener Staatsballetts Einblicke in sein Werk, das am 30. April 2022 seine Uraufführung in der Wiener Staatsoper erlebt. 

DIE JAHRESZEITEN
URAUFFÜHRUNG

Musik: »Die Jahreszeiten«. Oratorium Hob. XXI:3 von Joseph Haydn
Text: Gottfried van Swieten nach »The Seasons« von James Thomson

Choreographie: Martin Schläpfer
Bühne & Kostüme: Mylla Ek
Licht: Thomas Diek

Musikalische Leitung: Adam Fischer
Chor: Erwin Ortner

Hanne (Sopran): Slávka Zámečníková
Lukas (Tenor): Josh Lovell
Simon (Bass): Martin Häßler

Wiener Staatsballett
Arnold Schoenberg Chor
Orchester der Wiener Staatsoper

Premiere am 30. April 2022 in der Wiener Staatsoper
Weitere Infos & Tickets: www.wiener-staatsballett.at

Die Produktion »Die Jahreszeiten« wird gefördert von 
www.mastercard.at

Wiener Staatsballett - Martin Schläpfer über »Die Jahreszeiten«

Ein Gang durch das Jahr als Metapher des Lebens! Mit »Die Jahreszeiten« komponierte der hochbetagte Joseph Haydn ein großes weltliches Oratorium über das Eingebundensein des Menschen in den Kreislauf der Natur – eine Musik voller Farben, voller Glanz und großer rhetorischer Wucht, wie schon ein Rezensent am 2. Mai 1801 nach der Wiener Uraufführung in der Leipziger Allgemeinen musikalischen Zeitung bemerkte: »Bald entzückt die Melodie des Gesanges, bald erschüttert gleich einem Waldstrome, der alle Dämme durchbricht, das gewaltige Eingreifen aller Instrumente; jezt ergözt der einfache, kunstlose Ausdruck, jezt bewundert man die verschwenderische Ueppigkeit in raschen und hellen Akkorden. Vom Anfange bis an’s Ende wird das Gemüth vom Rührendsten zum Furchtbarsten, vom Naivesten zum Künstlichsten, vom Schönsten zum Erhabensten unwillkührlich fortgerissen.« Szenen aus dem prallen Leben stehen neben packenden musikalischen Naturschilderungen, eingängige Melodien neben nachdenklichen Reflexionen über das Leben und seine Vergänglichkeit, große Oratoriumsszenen neben volkstümlichem Singspiel voller Witz, aber auch derbem Humor.

Für den Direktor des Wiener Staatsballetts Martin Schläpfer reicht die Idee, sich von Haydns »Die Jahreszeiten« zu einem abendfüllenden Tanzstück inspirieren zu lassen, in die frühen 1990er Jahre zurück, als er noch am Anfang seiner Choreographen-Karriere stand. Mehr als 25 Jahre später bringt er diese nun auf die Bühne – mit dem Wiener Staatsballett, Solistinnen und Solisten des Sängerensembles, dem Arnold Schoenberg Chor und dem Orchester der Wiener Staatsoper unter der musikalischen Leitung von Adam Fischer alternierend mit Jendrik Springer.

Für die Gestaltung der Bühne und Kostüme steht Martin Schläpfer die schwedische Künstlerin Mylla Ek zur Seite. Aus dem Gehäuse einer Meeresschnecke hat sie einen Bühnenraum abstrahiert, der sich den Jahreszeiten entsprechend verwandelt, eng, kalt und dunkel oder groß, warm und hell sein kann – ein Ort, an dem Martin Schläpfer zu Haydns Komposition seine Tanz-Bilder entfaltet: Bilder von Menschen aufgehoben in ihrem Mikrokosmos, aber auch ausgesetzt in den Weiten des Universums.

Deutsch

A walk through the year as a metaphor of life! With "The Seasons" the aged Joseph Haydn composed a great secular oratorio about the integration of man into the cycle of nature - a music full of colour, full of splendor and great rhetorical force, as a reviewer did on May 2nd, 1801 after the Vienna premiere in the Leipzig General Musical Newspaper remarked: "Sometimes the melody of the song is enchanting, at other times it is shaking like a forest stream that breaks through all dams, the powerful intervention of all instruments; now the simple, artless expression delights, now one admires the extravagant opulence in quick and bright chords. From the beginning to the end, the mind is involuntarily carried away from the most touching to the most terrible, from the most naive to the most artificial, from the most beautiful to the most sublime.« Scenes from full life stand alongside gripping musical descriptions of nature, catchy melodies alongside thoughtful reflections on life and its transience, great ones Oratorio scenes alongside folksy Singspiel full of wit, but also rough humour.

For the director of the Vienna State Ballet, Martin Schläpfer, the idea of ​​being inspired by Haydn's "The Seasons" to create a full-length dance piece goes back to the early 1990s, when he was still at the beginning of his career as a choreographer. More than 25 years later he brings them to the stage - with the Vienna State Ballet, soloists of the singer ensemble, the Arnold Schoenberg Choir and the Orchestra of the Vienna State Opera under the musical direction of Adam Fischer, alternating with Jendrik Springer.

The Swedish artist Mylla Ek assisted Martin Schläpfer in designing the stage and costumes. From the shell of a sea snail, she has abstracted a stage space that changes according to the seasons, can be narrow, cold and dark or large, warm and bright - a place where Martin Schläpfer unfolds his dance images to Haydn's composition: images of People are kept in their microcosm, but also exposed in the vastness of the universe.

English

The Seasons by Haydn, Alates (2023/2023), Dirigent Christoph Altstaedt, Wiener Staatsoper, Vienna, Austria

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