Organization

Chordirektion

Szymon Wyrzykowski

Joseph Feigl

Dirigat

Sebastian Tewinkel

Sänger

Sopran

Laura Scherwitzl

Bariton

Äneas Humm

Theater und Orchester Neubrandenburg / Neustrelitz

Orchestra

Neubrandenburger Philharmonie

Others

Opernchor der TOG

Deutsch

Ein deutsches Requiem, op. 45 -  (Ein deutsches Requiem, nach Worten der heiligen Schrift)

Neubrandenburg

Deutschland

Konzertkirche Neubrandenburg

Neustrelitz

Landestheater

Grosses Haus

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Ein deutsches Requiem, nach Worten der heiligen Schrift

Genehmigt

With Brahms "A German Requiem" based on words from the Holy Scriptures

Large, moving choral settings determine Johannes Brahms' “ German Requiem ”. They embody the voice of the community, which corresponds to the lyrically contemplative parts of soprano and baritone solo. Brahms' key work in the history of oratorios had its successful premiere in 1869 in Leipzig's Gewandhaus. The work was enthusiastically received at a previous performance in Bremen Cathedral, even without the later added 5th movement.

With his "German Requiem" Brahms created a very unusual work beyond ecclesiastical conventions. His funeral mass is not based on the Latin text from the Roman Catholic liturgy, in which prayer is prayed for the salvation of the dead. No, the biblical composer himself chose passages from the Old and New Testaments that spoke to his heart and which he then set to music. At the center of his choral-symphonic work are the bereaved, people who have experienced a heavy loss and are looking for consolation: "I have completed my funeral music as a beatitude to the mourners." Brahms had already lost people close to him. A first impetus for the creation of his Requiem was the death of his friend Robert Schumann in 1856,

A completely different kind of funeral music opens the concert evening: Witold Lutoslawski wrote his expressive " Musique funèbre " for string orchestra in 1958 in memory of his colleague Béla Bartók.

English

Mit Brahms „Ein deutsches Requiem“ nach Worten der Heiligen Schrift

Große, ergreifende Chorsätze bestimmen Johannes Brahms‘ „Deutsches Requiem“. Sie verkörpern die Stimme der Gemeinschaft, die mit den lyrisch-betrachtenden Partien von Sopran und Bariton solo korrespondiert. Brahms‘ Schlüsselwerk der Oratoriengeschichte wurde 1869 erfolgreich im Leipziger Gewandhaus uraufgeführt. Schon bei einer vorausgegangenen Aufführung im Bremer Dom, noch ohne den später ergänzten 5. Satz, fand das Werk begeisterte Aufnahme.

Mit seinem „Deutschen Requiem“ schuf Brahms ein sehr ungewöhnliches Werk jenseits kirchlicher Konventionen. Seiner Totenmesse liegt nicht der lateinische Text aus der römisch-katholischen Liturgie zugrunde, in der für das Seelenheil der Verstorbenen gebetet wird. Nein, der bibelfeste Komponist wählte selbst Passagen aus dem Alten und Neuen Testament aus, die ihm aus dem Herzen sprachen und die er nun musikalisch gestaltete. Im Mittelpunkt seines chorsinfonischen Werkes stehen die Hinterbliebenen, Menschen, die einen schweren Verlust erfahren haben und Trost suchen: „Ich habe meine Trauermusik vollendet als Seeligpreisung der Leidtragenden.“ Brahms hatte bereits ihm nahestehende Menschen verloren. Ein erster Impuls zur Entstehung seines Requiems war der Tod seines Freundes Robert Schumann 1856, ein weiterer ganz sicher der Abschied von seiner geliebten Mutter 1865. – „Seit Bachs h-Moll-Messe und Beethovens Missa solemnis ist nichts geschrieben worden, was auf diesem Gebiete sich neben Brahms‘ deutsches Requiem zu stellen vermag“, pries der Wiener Kritiker-Papst Eduard Hanslick Brahms‘ Meisterwerk, das historische Satztechniken mit damals neuartigen Harmonien verbindet.

Eine völlig andersartige Trauermusik eröffnet den Konzertabend: Witold Lutoslawski schrieb seine expressive „Musique funèbre“ für Streichorchester 1958 zum Andenken an seinen Kollegen Béla Bartók.

Ein deutsches Requiem, nach Worten der heiligen Schrift by Brahms, Ab (2023/2023), Dirigat Sebastian Tewinkel, Landestheater, Neustrelitz, Deutschland

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