Name: Gastspiel Salzburger Pfingstfestspiele (Guest Performance At The Salzburg Whitsun Festival)
Start: 2018-05-21T00:00:00.000Z
End: 2018-05-21T00:00:00.000Z
Location: Großes Festspielhaus

Organization

Dirigat

Daniel Barenboim

Mezzosopran

Cecilia Bartoli

Tenor

Jonas Kaufmann

Rolando Villazón

State Opera Berlin

Orchestra

Staatskapelle Berlin

Gastspiel Salzburger Pfingstfestspiele  (Guest Performance At The Salzburg Whitsun Festival)

Salzburg

Österreich

Großes Festspielhaus

Public

Private

Konzert

Genehmigt

Bei der Komposition des Lohengrin, so behauptete Richard Wagner, seien ihm »zu höchster Pein« Melodien aus Rossinis Guillaume Tell im Kopf herumgespukt, weshalb ihm nichts mehr eingefallen wäre. Erst mit dem Trällern von Beethovens Neunter hätte er sich davon befreien und zu seiner Erfindungsgabe zurückfinden können. — »Diese Musik muss man mehrmals hören«, räumte Gioachino Rossini ein, nachdem er eine Vorstellung von Wagners Tannhäuser besucht hatte, »aber ich gehe nicht wieder hin …«

Die beiden Genies feuerten Sottisen aufeinander ab — doch ihr einziges Treffen, 1860 in Paris, wurde ein freundschaftlich-geistreicher, sogar heiterer Gedankenaustausch. Wagner zeigte sich nicht zuletzt vom Otello beeindruckt — und resümierte die Begegnung mit den Worten, der »Schwan von Pesaro« sei von allen Musikern, die er in Paris getroffen habe, »der einzig wirklich Große« gewesen. Musikalisch sind die beiden einander wohl nie näher gekommen als im besonders packenden, praktisch durchkomponierten dritten Akt des Otello. Umgekehrt lassen bei Wagner Ouvertüren, Vorspiele oder der an die Transzendenz rührende Liebestod noch die alten Konventionen fühlen, um sie zugleich zu überschreiten. Rossini und Wagner: ein mu­sikalisches Gipfeltreffen zweier Antipoden in Starbesetzung.

Deutsch

When composing Lohengrin, Richard Wagner claimed, melodies from Rossini's Guillaume Tell haunted his head "to his greatest torment," which is why he couldn't think of anything else. It was only by singing Beethoven's Ninth that he could have freed himself and found his way back to his inventive talent. — "You have to hear this music several times," Gioachino Rossini admitted after attending a performance of Wagner's Tannhäuser , "but I'm not going back..."

The two geniuses fired sottises at each other—yet their only meeting, in Paris in 1860, was a friendly, witty, even cheerful exchange of ideas. Wagner was not least impressed by Otello — and summed up the encounter by saying that the »Swan of Pesaro« was »the only really great one« of all the musicians he met in Paris. Musically, the two have probably never come closer to each other than in the particularly gripping, practically through-composed third act of Otello . Conversely, Wagner has overtures, preludes or Liebestod , which touches on transcendencestill feel the old conventions to transcend them at the same time. Rossini and Wagner: a musical summit meeting of two antipodes with a star cast.

English

Gastspiel Salzburger Pfingstfestspiele (Guest Performance At The Salzburg Whitsun Festival) by Various, Ab (2018/2018), Dirigat Daniel Barenboim, Großes Festspielhaus, Salzburg, Österreich

Aufführungskredite (Besetzung & Produktionsteam )

Besetzung

Ensemble

Programm, Info & Synopsis

Weiterführende Literatur

Aufführungstermine & Spielstätten

Veranstaltungsorte