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Luzerner Sinfonieorchester

KKL Luzern

Dirigat

Michael Sanderling

Sänger

Jan Martinik

Voice

Orchestra

voice

Grüsse aus Prag

Luzern

Schweiz

Konzertsaal

Grüsse aus Prag: Má Vlast Smetana (+2 More)

Public

Concert

Mein Vaterland

Biblische Lieder

Sinfonie Nr. 5 in F-Dur, Op. 76, B. 54

Sharan Allad

Genehmigt

It is not without reason that Smetana is often referred to as the first truly Czech composer, even though he spoke mainly German in the first half of his life. More importantly, however, is the fact that with the cycle of six symphonic poems, “Má Vlast” (“My Fatherland”), he contributed the key work in the establishment of an independent Czech musical culture. If there were an official classical music hit parade, then “Vltava“, the second piece in the cycle, would undoubtedly rank among the front runners. Antonín Dvořák, not quite a generation younger than Smetana, continued his compatriot’s efforts to create a Czech national music with great success, especially in his nine symphonies. While the first four arerelatively early works and ambivalent in their artistic success, Dvořák’sFifth, composed in only six weeks in summer 1875, was truly a firstsymphonic masterpiece. Almost twenty years later – and temporarily resident in the USA – Dvořák, saddened by the death of Tchaikovsky, turned his attention to a series of biblical songs. They are all imbued with a sense of deepest piety, which manifests itself in reverence and unconditional faith in God, but also in jubilant confidence.

English

Nicht zu Unrecht wird Smetana oft als erster richtig tschechischer Komponist bezeichnet ‒ auch wenn er in seiner ersten Lebenshälfte vorwiegend Deutsch sprach. Wichtiger aber ist, dass er mit «Má vlast» («Mein Vaterland»), einem Zyklus von sechs sinfonischen Dichtungen, sozusagen das Schlüsselwerk zur Etablierung einer eigenständigen tschechischen Musikkultur beitrug. Und gäbe es eine verbindliche Klassik-Hitparade, so würde «Die Moldau», das zweite Stück im Zyklus, zweifellos unter den absoluten Spitzenreitern rangieren. Antonín Dvořák, knapp eine Generation jünger als Smetana, setzte dessen Bemühungen um eine tschechische Nationalmusik höchst erfolgreich fort, vor allem mit seinen neun Sinfonien. Mögen die ersten vier noch relativ frühe Werke sein und ambivalent in ihrem künstlerischen Gelingen, so ist spätestens Dvořáks Fünfte, in nur sechs Sommerwochen 1875 komponiert, ein erstes sinfonisches Meisterwerk. Knapp zwanzig Jahre später ‒ und nun für eine befristete Zeit in den USA lebend ‒ befasste sich Dvořák, traurig über den Tod von Tschaikowsky, mit einer Reihe von biblischen Liedern. Sie alle sind von einem Gefühl tiefster Frömmigkeit durchdrungen, die sich in Ehrfurcht und unbedingtem Gottesglauben, aber auch in jubilierender Zuversicht manifestiert.

Deutsch

Grüsse aus Prag by Smetana, Dvořák, Ab (2024/2024), Dirigat Michael Sanderling, KKL Luzern, Luzern, Schweiz

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