Organization

Lausitz Festival

Dirigat

Johannes Zurl

Regie

Armin Petras

Bühnenbild

Peta Schickart

Kostümbild

Annette Riedel

Videogestaltung

Rebecca Riedel

Dramaturgie

Catherine Duda

Sänger

Bariton

Nils Stäfe

Brigadier Siegfried

Tenor

Thorsten Coers

BGL boss/doctor/super troll

Mezzosopran

Verena Usemann

Die Braut/Krankenschwester 1/Troll

Sopran

Julia Domke

Mädchen Ursula/Troll/Parteisekretärin

Maria Tomoiaga

Hütejunge/Krankenschwester 3/Troll/Putzfrau 1

Charlotte Müller

Journalist Gabi/Trude

Michaela Winterstein

Cleaning lady 2/Troll/Elly/Cafeteria lady 3/ Nurse 2

Lichtgestaltung

Norman Plathe-Narr

Assistant Conductor

Frank Bernard

Andreas Simon

Massimiliano Iezzi

Gyuseong Lee

Assistant Stage Director

Luisa Foki-Koepp

Staatstheater Cottbus

Orchestra

Berliner Philharmoniker

Im Berg

Cottbus

Deutschland

Im Berg Kürstner

Public

Private

Genehmigt

Musiktheater von Armin Petras, Sebastian Vogel und Thomas Kürstner nach dem gleichnamigen Roman von Franz Fühmann

Komposition von Thomas Kürstner und Sebastian Vogel
Textbuch und Libretto von Armin Petras
Uraufführung

Eine Koproduktion mit Lausitz Festival

Es ist nicht leicht, Franz Fühmann in eine Schublade der DDR- Literatur zu stecken. Seine schriftstellerische Tätigkeit begann er als Verfasser von Kinderbüchern, Essays und Nachdichtungen von Sagen oder Epen. Als Verfechter des Bitterfelder Weges war er Vorstandsmitglied des DDR-Schriftstellerverbandes. Später zog Fühmann sich mehr und mehr von der offiziellen Linie zurück und wagte Mitte der 1970er-Jahre ein Experiment: Für ein großangelegtes Buchprojekt begab er sich in die Bergwerke der Republik. Das Produkt dieser Recherche ist ein kritischer Bericht über das grobe und zarte Leben in der DDR, Spiegel der Sehnsucht eines Intellektuellen nach Wegen aus der Sprachlosigkeit in bleierner Zeit. Bis zuletzt blieb das berührende Werk ein Fragment. Obwohl er die Arbeit daran immer wieder fortsetzte, erschien dieser „Bericht eines Scheiterns“ erst nach Fühmanns Tod.

In diesem Crossover-Projekt mit der Schauspielsparte formt Co-Schauspieldirektor Armin Petras die umfangreiche Textsammlung nun zu einem modernen Musiktheater. Als Komponisten stehen ihm Sebastian Vogel und Thomas Kürstner zur Seite, mit denen er sich gemeinsam hinunter in den Berg begibt: hinab zur Frage nach der verschwundenen Arbeit, nach durchgearbeiteten Landschaften und dem, woran man sich noch halten kann, wenn alle Ressourcen verwertet sind und der Mensch orientierungslos zurückbleibt.

PREMIERE 10. Sep. 2022 - Großes Haus

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Es ist nicht leicht, Franz Fühmann in eine Schublade der DDR- Literatur zu stecken. Seine schriftstellerische Tätigkeit begann er als Verfasser von Kinderbüchern, Essays und Nachdichtungen von Sagen oder Epen. Als Verfechter des Bitterfelder Weges war er Vorstandsmitglied des DDR-Schriftstellerverbandes. Später zog Fühmann sich mehr und mehr von der offiziellen Linie zurück und wagte Mitte der 1970er-Jahre ein Experiment: Für ein großangelegtes Buchprojekt begab er sich in die Bergwerke der Republik. Das Produkt dieser Recherche ist ein kritischer Bericht über das grobe und zarte Leben in der DDR, Spiegel der Sehnsucht eines Intellektuellen nach Wegen aus der Sprachlosigkeit in bleierner Zeit. Bis zuletzt blieb das berührende Werk ein Fragment. Obwohl er die Arbeit daran immer wieder fortsetzte, erschien dieser „Bericht eines Scheiterns“ erst nach Fühmanns Tod.

In diesem Crossover-Projekt mit der Schauspielsparte formt Co-Schauspieldirektor Armin Petras die umfangreiche Textsammlung nun zu einem modernen Musiktheater. Als Komponisten stehen ihm Sebastian Vogel und Thomas Kürstner zur Seite, mit denen er sich gemeinsam hinunter in den Berg begibt: hinab zur Frage nach der verschwundenen Arbeit, nach durchgearbeiteten Landschaften und dem, woran man sich noch halten kann, wenn alle Ressourcen verwertet sind und der Mensch orientierungslos zurückbleibt.

Deutsch

It is not easy to pigeonhole Franz Fühmann in GDR literature. He began his literary activity as the author of children's books, essays and adaptations of sagas and epics. As an advocate of the Bitterfeld Way, he was a board member of the GDR Writers' Association. Fühmann later withdrew more and more from the official line and dared an experiment in the mid-1970s: he went to the mines of the republic for a large-scale book project. The product of this research is a critical report on the rough and tender life in the GDR, reflecting an intellectual's longing for ways out of speechlessness in leaden times. The touching work remained a fragment until the very end. Although he continued to work on it again and again,

In this crossover project with the acting department, co-acting director Armin Petras is now shaping the extensive collection of texts into a modern form of music theatre. His composers are Sebastian Vogel and Thomas Kürstner, with whom he goes down into the mountain: down to the question of the work that has disappeared, of landscapes that have been worked through and what you can still hold on to when all the resources have been used and man is left disoriented.

English

Im Berg by Kürstner, Ab (2022/2022), Unter der Regie von Armin Petras,, Dirigat Johannes Zurl, Staatstheater Cottbus, Cottbus, Deutschland

Aufführungskredite (Besetzung & Produktionsteam )

Besetzung

Produktionsteam

Ensemble

Co-Produzent

Programm, Über & Zusammenfassung

Videos

Fotos

Weiterführende Literatur

Aufführungstermine & Spielstätten

Veranstaltungsorte