Organization

Admin

Volksoper Wien

Stage director

Theu Boermans

Set designer

Bernhard Hammerer

Costume designer

Jorine van Beek

Choreographer

Florian Hurler

Lighting designer

Alex Brok

Video designer

Arjen Klerkx

Sound designer

Martin Lukesch

Conductor

Keren Kagarlitsky

Singer

Marco Di Sapia

Alexander Kowalewski

Andreas Patton

Ossip Rosental

Florian Carove

Hugo Wiener

Carsten Süss

Fritz Löhner-Beda

Lukas Watzl

Kurt Herbert Adler

Jakob Semotan

Kurt Hesky

Szymon Komasa

Leo Asch

Gerhard Ernst

Bühnenmeister

Johanna Arrouas

Hulda Gerin

Ben Connor

Viktor Flemming

Karl-Michael Ebner

Fritz Imhoff

Theresa Dax

Trudl Möllnitz

Sofia Vinnik

Olga Zelenka

Julia Koci

Kathy Treumann

Nicolaus Hagg

Walter Schödel

Ulrike Steinsky

Frida Hechy

Sebastian Reinthaller

Emil Kraus

Johannes Deckenbach

Franz Hammer

Kurt Schreibmayer

Kurt Breuel

Regula Rosin

Johanna Kreuzberger

Robert Bartneck

Horst Jodl

Axel Herrig

Fritz Köchl

Thomas Sigwald

Hans Frauendienst

vācu

Lass uns die Welt vergessen

Vienna

Austria

Volksoper

Lass uns die Welt vergessen Kagarlitsky

Public

Juan Sebastián Cáceres Lara

angļu

Approved

Operette war immer auch Eskapismus, Flucht aus dem Alltag in eine andere Welt, eine Traumwelt. Was jedoch, wenn sich dieser Alltag nicht mehr ignorieren lässt? Was, wenn die Vorgänge in der Welt so furchtbar sind, dass man sie nicht mehr vergessen kann? In den ersten Monaten des Jahres 1938 dringt das aktuelle politische Leben in die Volksoper ein, und zwar während der Proben zur Operette Gruß und Kuss aus der Wachau. Was machen Intoleranz, Diskriminierung und Faschismus mit den Mitarbeiter:innen der Volksoper? Im Laufe der Proben bringt die Machtübernahme der Nationalsozialisten für die Volksoper gravierende Veränderungen mit sich: Entlassungen auf allen Ebenen des Hauses folgen. Ein fesselnder Blick in den Spiegel der Vergangenheit kann auch eine Konfrontation mit einer schmerzhaften Periode in der Geschichte der Volksoper bedeuten. Dem wollen wir nicht aus dem Weg gehen. Indem wir die Geschichte der Mitarbeiter:innen der Volksoper erzählen, wahren wir das Andenken an ALLE Opfer. Wir lassen gleichzeitig die Handlungen der Täter:innen nicht aus dem Blick, die jederzeit wieder passieren könnten, erinnern aber auch an die Unzähligen, die ihre Stimmen nicht erhoben.

In Lass uns die Welt vergessen bringt Regisseur Theu Boermans die schöne, fröhliche Unterhaltung der Beneš-Operette zurück auf die Volksopernbühne und stellt ihr die kalte politische Realität der Nazi-Zeit gegenüber. Dirigentin Keren Kagarlitsky rekonstruierte die Partitur von Gruß und Kuss aus der Wachau von Jara Beneš aus dem wenigen erhaltenen Material.

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