Organization

Dirigat

Hans-Christoph Rademann

Sänger

Mirjam Feuersinger

Soprano

Elvira Bill

Alto

Benedikt Kristjánsson

Tenor

Matthias Winckhler

Bass

Orchestra

Gaechinger Cantorey

Forum am Schlosspark

Leipziger Kantatenschatz

Ludwigsburg

Deutschland

Public

Herr, gehe nicht ins Gericht mit deinem Knecht, BWV 105

Schauet doch und sehet, BWV 46

Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, BWV 76

Genehmigt

LEIPZIG CANTATA TREASURE: Concert Various

The people of Leipzig found out from the newspaper: four wagons “loaded with Haus-Rath von Cöthen” passed the city gates on May 22, 1723. The chattels belonged to Cantori Figurali, who had recently been "voted to Leipzig." Johann Sebastian Bach himself and his family arrived a little later with two other carriages and moved into a freshly renovated apartment in the Thomasschule. The boxes had hardly been unpacked when the new cantor must already have been sitting at his desk. Just a week later his first cantata was heard. More followed week after week, Bach threw himself into his office and created an unprecedented series of cantatas that delighted the Leipzig churchgoers. Exactly 300 years later, Hans-Christoph Rademann and the Gaechinger Cantorey will perform all the cantatas of the first Leipzig year in Stuttgart,

Three of them - the cantatas for the second, seventh and ninth Sunday after Trinity - can be heard in the magnificent baroque palace church of the Ludwigsburg residential palace. The Italian architect Donato Giuseppe Frisoni built it on behalf of Duke Eberhard Ludwig. And as luck would have it: the Castle Church was consecrated in 1723, the same year in which the incomparable cantatas of the Thomaskantor were composed a few hundred kilometers away in Leipzig. At the end of the season 22 | 23, the two concerts on a warm summer night with refreshing drinks form a music experience that appeals to all the senses.

English

Die Leipziger erfuhren es aus der Zeitung: Vier Wagen »mit Haus-Rath beladen von Cöthen« passierten am 22. Mai 1723 die Stadttore. Die bewegliche Habe gehörte dem vor kurzem »nach Leipzig vocirten Cantori Figurali«. Johann Sebastian Bach selbst und seine Familie trafen wenig später mit zwei weiteren Kutschen ein und bezogen in der Thomasschule eine frisch renovierte Wohnung. Die Kisten waren kaum ausgepackt, da muss der neue Kantor schon am Schreibtisch gesessen haben. Bereits eine Woche später nämlich erklang seine erste Kantate. Woche für Woche folgten nun weitere, Bach stürzte sich hinein in sein Amt und schuf eine beispiellose Serie von Kantaten, die die Leipziger Gottesdienstbesucher erfreuten. Genau 300 Jahre danach werden Hans-Christoph Rademann und die Gaechinger Cantorey alle Kantaten des ersten Leipziger Jahrgangs in Stuttgart, Ludwigsburg und Umgebung aufführen.

Drei von ihnen – die Kantaten zum zweiten, siebten und neunten Sonntag nach Trinitatis – erklingen in der prächtigen barocken Schlosskirche des Ludwigsburger Residenzschlosses. Der italienische Architekt Donato Giuseppe Frisoni erbaute sie im Auftrag des Herzogs Eberhard Ludwig. Und wie es der Zufall will: Geweiht wurde die Schlosskirche 1723, im gleichen Jahr also, in dem einige hundert Kilometer entfernt in Leipzig der unvergleichliche Kantatenschatz des Thomaskantors entstand. Zum Abschluss der Spielzeit 22 | 23 bilden die beiden Konzerte in einer lauen Sommernacht mit erfrischenden Getränken ein alle Sinne ansprechendes Musik-Erlebnis.

Deutsch

Aufführungskredite (Besetzung & Produktionsteam )

Besetzung

Ensemble