Name: Madama Butterfly
Start: 2022-07-22T00:00:00.000Z
End: 2022-08-19T00:00:00.000Z
Location: Seebühne Eutin

Organization

Eutiner Festspiele

Tongestaltung

Christian Klingenberg

Sänger

Sopran

Tetiana Miyus

Cio-Cio-San

Yitian Luan

Mezzosopran

Viola Zimmermann

Suzuki

Wioletta Hebrowska

Tenor

Timothy Richards

B. F. Pinkerton

Juliana Curcio

Kate Pinkerton

Ana Vidmar

Bariton

Gerard Quinn

Sharpless

Tae Hwan Yun

Goro

John Heuzenroeder

Fürst Yamadori

Bass

Valentin Anikin

Onkel Bonzo

Max van Wyck

Der kaiserliche Kommissar

Lovro Kotnik

Thomas Bernardy

Der Standesbeamte

Stumme Rolle

Piet Schuppe

Dolore

Dirigat

Hilary Griffiths

Regie

Igor Folwill

Kostümbild

Martina Feldmann

Bühnenbild

Jörg Brombacher

Chordirektion

Sebastian Borleis

Orchestra

Kammerphilharmonie Lübeck

Others

Chor der Eutiner Festspiele

Italienisch

Madama Butterfly -  (Madame Butterfly)

Eutin

Deutschland

Seebühne Eutin

Madama Butterfly Puccini

Public

Madame Butterfly

Genehmigt

Giacomo Puccini's "Madama Butterfly" is subtitled "Tragedia giapponese" – and this tragedy begins for the young Japanese woman "Madama Butterfly" when she meets the American Pinkerton: she is made available to the naval officer for his accommodation near Nagasaki. The little "Woman Butterfly" is attracted to the dashing military, but he does not really perceive her as a sentient being. For him, she is an exotic adventure, she becomes the spurned and despised.

A tragic act in the Greek sense, because the people have no choice – they have to follow their path marked by fate to the end. And the audience can't help but empathize, love and suffer. Puccini's compositional skills had already captivated the audience with "Madama Butterfly's" predecessors "Tosca" and "La Bohème". Puccini's intensive engagement with Japanese music and the influences of Wagner's "Tristan" give "Madama Butterfly" previously unknown accents. Puccini also uses quotations from other pieces that enrich his opera with subtexts for experienced listeners.

Puccini's opera premiered in Italy in 1904, a time when the economically prosperous industrial nations felt far superior to asia. An American in Nagasaki could therefore behave like a colonial power personally. Pucchini captures this "cultural clash" by meeting two musical spheres and, in addition to the references to Western listening habits, also incorporating Far Eastern sounds into the melody. This was made possible for him because he could fall back on European music collections of transcribed Japanese melodies.

Incidentally, this is not the first time that Puccini's masterpiece has been on the programme at the Eutin Festival: it was first performed in 1999. For the 71st season next summer, it will enrich the seebühne's schedule for the second time. The italian original version will be directed by Prof. Igor Folwill; the musical director is Hilary Griffiths.

English

Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“ trägt den Untertitel „Tragedia giapponese“ – und diese Tragödie beginnt für die blutjunge Japanerin „Madama Butterfly“, als sie den Amerikaner Pinkerton kennenlernt: Sie wird dem Marineoffizier zu seiner Unterkunft bei Nagasaki gleich mit zur Verfügung gestellt. Die kleine „Frau Schmetterling“ fühlt sich zu dem schneidigen Militär hingezogen, der aber nimmt sie nicht wirklich als fühlendes Wesen wahr. Für ihn ist sie ein exotisches Abenteuer, sie wird zur Verschmähten und Verächteten.

Eine tragische Handlung ganz im griechischen Sinne, denn die Personen haben keine Wahl – sie müssen ihren vom Schicksal gezeichneten Weg bis zum Schluss gehen. Und das Publikum kann gar nicht anders, als mitzufühlen, mitzulieben und mitzuleiden. Puccinis kompositorisches Können hatte bereits mit „Madama Butterflys“ Vorgängerinnen "Tosca" und "La Bohème" das Publikum in seinen Bann geschlagen. Durch Puccinis intensive Auseinandersetzung mit der japanischen Musik und die Einflüsse von Wagners „Tristan“ erhält „Madama Butterfly“ bisher unbekannte Akzente. Puccini setzt zusätzlich Zitate aus anderen Stücken ein, die seine Oper für geübte Hörer mit Subtexten bereichern.

Puccinis Oper erlebte ihre Premiere 1904 in Italien, einer Zeit, in der sich die wirtschaftlich prosperierenden Industriestaaten dem asiatischen Raum weit überlegen fühlten. Ein Amerikaner in Nagasaki konnte sich daher gebärden wie eine Kolonialmacht persönlich. Diesen „Cultural Clash“ fängt Pucchini ein, indem er zwei musikalische Sphären aufeinandertreffen und neben den Referenzen an westliche Hörgewohnheiten auch fernöstliche Klänge in die Melodik einfließen lässt. Möglich wurde ihm das, weil er auf europäische Notensammlungen transkribierter japanischer Melodien zurückgreifen konnte.

Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass Puccinis Meisterwerk bei den Eutiner Festspielen auf dem Programm steht: Erstmals wurde es 1999 aufgeführt. Zur 71. Saison im kommenden Sommer wird es zum zweiten Mal den Spielplan der Seebühne bereichern. Die Inszenierung in der italienischen Originalversion übernimmt Prof. Igor Folwill; die musikalische Leitung hat Hilary Griffiths.

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Deutsch

Aufführungskredite (Besetzung & Produktionsteam )

Besetzung

Produktionsteam

Ensemble