Name: Pikovaya Dama
Start: 2010-12-10T00:00:00.000Z
End: 2011-02-21T00:00:00.000Z
Location: Theater Basel

Organization

Cantante

Tenor

Maxim Aksenov

Herman

Barítono

Eung Kwang Lee

Conde Tomsky

Nikolay Borchev

Príncipe Jeletzki

Eugene Villanueva

Karl-Heinz Brandt

Tschekalinski

Michael Feyfar

Bajo

Alexey Birkus

Surin

Jacek Krosnicki

Chaplitzky

Christopher Bolduc

Narúmov

Mezzosoprano

Hanna Schwarz

Condesa

Soprano

Svetlana Aksenova

Lisa

Contralto

Valentina Kutzarova

Polina

Director(a) orquestal

Gabriel Feltz

Director(a) de escena

David Hermann

Escenógrafo(a)

Christof Hetzer

Diseñador(a) de vestuario/Figurinista

Director(a) coral

Henryk Polus

Dramaturgia

Brigitte Heusinger

Christopher Baumann

Theater Basel

Pikovaya Dama -  (La dama de picas)

Basilea

Suiza

Foyer Grosse Bühne

Pikovaya Dama Tchaikovsky,Pyotr Ilyich

La dama de picas

Válido

Was macht einen Spieler aus? Die Faszination für das Risiko; die Lust an der Unterteilung der langen Weile der eigenen Existenz in kurze, intensive Schübe absoluter Konzentration und Erregung? Das Gefühl der Souveränität und die Selbstbestätigung, für den Mut belohnt zu werden, mit Taktik die Unberechenbarkeit des Glücks herausgefordert zu zu haben?

Lange hat Hermann seinen spielenden Offizierskollegen zugesehen, sie studiert, um mit Hilfe des Kartenglücks Herz und Hand seiner angebeteten Lisa gewinnen zu können. Ohne es zu merken, ist er zum Besessenen geworden, verliert die Fähigkeit, zwischen der wunderbaren Spielsituation, in der manche Regeln der Realität für kurze Zeit aussetzen, und der Phantastik des Irrealen zu unterscheiden. Nun hält er sich für einen Spieler – ein fataler Irrtum. Er hält an seinem Plan fest, der alten Gräfin das legendäre Geheimnis der Karten zu entreissen, das unfehlbares Glück im Kartenspiel verheisst. Dabei verliert er sich im «Mythos Petersburg», den Träumen und Obsessionen dieser Stadt und ihrer Gesellschaft. Kann er die Bluffs, Taktiken und Strategien seiner Gegenspieler überhaupt durchschauen? Und: Wie hoch wird letztlich der Einsatz sein, den er aufs Spiel setzt?

«Pique Dame heisst heimliche Missgunst», fügte Alexander Puschkin dem Titel seiner Novelle bei und berief sich dabei nicht ohne Ironie auf «Das -allerneuste Wahrsagebuch». Es ist diese Ambiguität zwischen psychologischem Realismus und der allgegenwärtigen Möglichkeit des Phantastischen und Okkulten des Stoffes, die Tschaikowski zu seiner phantasmagorisch-febrilen Vertonung inspirierte

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