Name: Příhody lišky Bystroušky
Start: 2025-03-08T00:00:00.000Z
End: 2025-03-14T00:00:00.000Z
Location: Nationaltheater

Organization

Admin

Bayerische Staatsoper

Singer

Soprano

Elena Tsallagova

Cunning Vixen

Angela Brower

The Fox Zlatohrbitek

Bass

Martin Snell

Badger

Mirjam Mesak

Baritone

Wolfgang Koch

Forester

Stage director

Barrie Kosky

Lighting designer

Franck Evin

Costume designer

Victoria Behr

Set designer

Michael Levine

Dramaturge

Katja Leclerc

Milan Siljanov

Harasta

Mrs. Paskova

Priest

Bayerisches Staatsorchester

Kinderchor der Bayerischen Staatsoper

Bayerischer Staatsopernchor

Gran Teatre del Liceu

Conductor

Lothar Koenigs

Chorus master

Christoph Heil

Contralto

Claire Barnett-Jones

Forester's wife

Tenor

Brenton Ryan

Schoolmaster

Samuel Stopford

Pasek

Mezzo-soprano

Xenia Puskarz Thomas

Zachary Rioux

Rooster

Woodpecker

Mosquito

Elene Gvritishvili

Chocholka

txekiera

Příhody lišky Bystroušky -  (The Cunning Little Vixen)

Munich

Germany

Nationaltheater

Příhody lišky Bystroušky Janáček

Private

Public

The Cunning Little Vixen

Teja Boyidi

alemana

ingelesa

Approved

Eine der anrührendsten und unsentimentalsten Liebesszenen der Operngeschichte spielt sich nicht zwischen Menschen ab, sondern zwischen zwei jungen, erotisch unerfahrenen Füchsen. Leoš Janáček verleiht ihrer Begegnung den unwiederholbaren Zauber des Zum-ersten-Mal. Sein nach einer Bildergeschichte verfasstes Libretto erzählt die Geschichte der jungen Füchsin, die vom Förster gefangen wird, auf seinem Hof die Hühner zur Revolution aufwiegelt, bevor sie ihnen die Kehle durchbeißt, Reißaus nimmt, den Dachs aus seiner Höhle vertreibt, den Fuchs heiratet, eine unüberschaubare Anzahl von Nachkommen in die Welt setzt und schließlich vom Wilderer erschossen wird.

Gebührt dem Menschen tatsächlich die Krone der Schöpfung? Janáček findet höchst suggestive Töne für das Menschliche im Tier – und das Tierische im Mensch.

Regisseur Barrie Kosky erhebt die Metamorphose zum Prinzip seiner Inszenierung und beschwört in traumgleichen Bildern die verwandelnde Kraft der Erinnerung. Die ganze Oper erzählt vom Wunsch einer großen Versöhnung: keiner geringeren als der zwischen den Sphären der Natur und der Kultur, die das Werk auch musikalisch raffiniert und vielschichtig ineinander spiegelt.

Barrie Kosky zeigt mit Das schlaue Füchslein seine fünfte Regiearbeit am Nationaltheater in München: 2021 hatte seine Inszenierung von Richard Strauss’ Der Rosenkavalier Premiere, 2019 Händels „Agrippina“, 2015 Sergej Prokofjews Der feurige Engel, 2010 Strauss’ Die schweigsame Frau. Rosenkavalier und Feuriger Engel entstanden unter der Musikalischen Leitung von Münchens neuem Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski, mit dem Barrie Kosky bereits seit Beginn seiner Intendanz an der komischen Oper Berlin 2012/13 eine enge Zusammenarbeit pflegt. Für Leoš Janáčeks Schlaues Füchslein steht nun erstmals die Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla am Pult des Bayerischen Staatsorchesters. Seit 2016/17 ist die gebürtige Litauerin Musikdirektorin des City of Birmingham Symphony Orchestra. Für das Kostümbild zeichnet wie schon beim Rosenkavalier Victoria Behr verantwortlich. Die Bühne entwirft der kanadische Bühnenbildner Michael Levine, der u. a. für Robert Carsen und Andreas Homoki Theaterräume entwickelt hat und dessen erste Zusammenarbeit mit Barrie Kosky auch seine erste Arbeit an der Bayerischen Staatsoper ist.

Deutsch

One of the most touching and unsentimental love scenes in opera history takes place not between people, but between two young, erotically inexperienced foxes. Leoš Janáček imbues their encounter with the unrepeatable magic of the first time. His libretto, based on a picture story, tells the story of the young vixen who is caught by the forester, incites the chickens to revolution on his farm before she bites their throats, takes to her heels, drives the badger out of his den, marries the fox, gives birth to an incalculable number of offspring and is finally shot by the poacher.

Does man really deserve the crown of creation? Janáček finds highly suggestive tones for the human in the animal - and the animal in the human.

Director Barrie Kosky raises the metamorphosis to the precept of his staging, and in dreamlike imagery conjures up the transforming power of memory. The entire opera relates the desire for grand reconciliation – no less than that between the worlds of nature and culture, which the piece also reflects musically refined and multi-interlayered.

English

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