Organization

Dirigat

Giedrė Šlekytė

Regie

Bartlett Sher

Bühnenbild

Michael Yeargan

Kostümbild

Catherine Zuber

Lichtgestaltung

Donald Holder

Sänger

Tenor

Pene Pati

Der Herzog von Mantua

Bariton

Alfredo Daza

Rigoletto

Sopran

Aida Garifullina

Gilda

Bass

Grigory Shkarupa

Sparafucile

Elena Maximova

Madalena

Mezzosopran

Rebecka Wallroth

Giovanna

Adam Kutny

Graf von Monterone

Dionysios Avgerinos

Graf Ceprano

Maria Kokareva

Gräfin Ceprano

Benjamin Chamandy

Marullo

Gonzalo Quinchahual

Matteo Borsa

Ein Gerichtsdiener

Ein Page

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Others

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Italienisch

Berlin

Deutschland

Staatsoper Unter den Linden

Public

Deutsch

Englisch

Genehmigt

Als Victor Hugo 1832 in Paris sein Stück »Le roi s’amuse« zum ersten und vorerst letzten Mal auf die Bühne brachte, endete die Aufführung mit dem sofortigen Verbot des Stücks. Als sich Giuseppe Verdi, der Komponist des italienischen Risorgimento, anschickte, das Stück des revolutionär gesinnten französischen Schriftstellers zu vertonen, stieß auch er noch knapp 20 Jahre später auf den Widerstand der Zensurbehörden.

Zwar musste er sein Melodramma von »La maledizione« (»Der Fluch«) in »Rigoletto« umtaufen und den Schauplatz an den Hof eines fiktiven Herzogs von Mantua verlegen, doch ließ er die Handlung und ihre Krassheit unangetastet: Rigoletto stiftet den zügellosen Herzog zu ständigen Ver- und Entführungen schöner Frauen an und hat für deren Familien bloß Spott übrig. Vom verzweifelten Vater einer der Entehrten wird er dafür vor dem gesamten Hof verflucht. Seine Tochter Gilda hält Rigoletto jedoch vor dem schamlosen Treiben verborgen. Trotzdem hat der Herzog bereits ein Auge auf sie geworfen. Als Gilda den Verführungskünsten des Herzogs erliegt, schmiedet Rigoletto einen tödlichen Racheplan, dem am Ende nicht der Herzog, sondern die eigene Tochter zum Opfer fällt. Zur zynischen Chiffre des Scheiterns wird ausgerechnet der allbekannte Tenorschlager »La donna è mobile«. In Verdis erstem Werk der Reifezeit bedingen sich so Triviales wie Groteskes und hohes Pathos gegenseitig. Die Kontraste aus greller Bandamusik und expressivsten Kantilenen formen ein kompromissloses Meisterwerk, das in ungeheurer Knappheit und Schärfe über das Publikum hereinbricht.

When Victor Hugo brought his play »Le roi s'amuse« to the stage for the first and, for the time being, last time in Paris in 1832, the performance ended with the play's immediate ban. When Giuseppe Verdi, the composer of the Italian Risorgimento, prepared to set the piece by the revolutionary-minded French writer to music, he too encountered resistance from the censorship authorities almost 20 years later.

Although he had to rename his melodrama from »La maledizione« (»The Curse«) to »Rigoletto« and move the setting to the court of a fictitious Duke of Mantua, he left the plot and its crassness untouched: Rigoletto donates the unbridled duke constantly seducing and kidnapping beautiful women and has nothing but mockery for their families. The desperate father of one of the disgraced curses him in front of the entire court. However, his daughter Gilda keeps Rigoletto hidden from the shameless goings-on. Nevertheless, the duke already has his eye on her. When Gilda succumbs to the Duke's arts of seduction, Rigoletto hatches a deadly revenge plan that ends up killing not the Duke but his own daughter. The well-known tenor song »La donna è mobile« becomes the cynical cipher of failure. In Verdi's first work of the mature period, the trivial as well as the grotesque and high pathos are mutually dependent. The contrasts of garish banda music and the most expressive cantilenas form an uncompromising masterpiece that overwhelms the audience with tremendous brevity and sharpness.

English

Rigoletto by Verdi, Ab (2024/2024), Unter der Regie von Bartlett Sher,, Dirigat Giedrė Šlekytė, Staatsoper Unter den Linden, Berlin, Deutschland

Aufführungskredite (Besetzung & Produktionsteam )

Besetzung

Produktionsteam

Ensemble

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