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Organization

Sänger

Tenor

John Daszak

Herodes

Mezzosopran

Waltraud Meier

Herodias

Sopran

Vida Mikneviciute

Salome

Bariton

Johan Reuter

Jochaanan

Siyabonga Maqungo

Narraboth

Natalia Skrycka

Ein Page der Herodias

Ziad Nehme

Erster Jude

Michael Smallwood

Zweiter Jude

Matthew Peña

Dritter Jude

David Oštrek

Vierter Juden

Bass

Spencer Britten

Fünfter Jude

Jaka Mihelač

Erster Nazarener

Ulf Dirk Mädler

Zweiter Nazarener

Arttu Kataja

Erster Soldat

Zilvinas Miskinis

Zweiter Soldat

Anna Kissjudit

Ein Sklave

Dirigat

Thomas Guggeis

Regie

Hans Neuenfels

Bühnenbild

Reinhard von der Thannen

Lichtgestaltung

Stefan Bolliger

Choreographie

Sommer Ulrickson

Kostümbild

State Opera Berlin

Orchestra

Staatskapelle Berlin

Deutsch

Berlin

Deutschland

Staatsoper Unter den Linden

Apollo-Saal

Salome Strauss,R

Public

Englisch

Genehmigt

Wiederaufnahme | Drama in einem Aufzug von Richard Strauss | 
Text von Richard Strauss nach dem Drama »Salomé« von Oscar Wilde in der Übersetzung von Hedwig Lachmann | Premiere am 04. März 2018 | Weitere Spieltermine: 10., 13. & 15. Dezember 2019

Revival | drama in one Act by Richard Strauss | 
Text by Richard Strauss according to the drama »Salomé« by Oscar Wilde in the translation by Hedwig Lachmann 

In einem Umfeld aufgewachsen, das keinerlei Mäßigung und Hemmungen kennt, ist die exzentrische Prinzessin Salome fasziniert von der Andersartigkeit des moralisch integren und asketisch lebenden Propheten Jochanaan, den ihre Mutter Herodias und ihr übergriffiger Stiefvater Herodes gefangen halten. Als Jochanaan Salomes von Liebeslust durchtränkte Annäherungsversuche brüsk zurückweist, entwickelt sie eine regelrechte Obsession und nutzt die Lüsternheit ihres Stiefvaters, um ihren Willen durchzusetzen: Da Herodes versprochen hat, Salome für den erotischen »Tanz der sieben Schleier« jeden Wunsch zu erfüllen, verlangt sie nun als Gegenleistung Jochanaans Kopf auf einem Silbertablett. In rasendem Wahn küsst sie dessen leblose Lippen und erfüllt sich so ihr sinnliches Begehren – bis Herodes den Befehl gibt, Salome zu töten.
Zwischen feinnervigem Psychogramm und der Darstellung rauschhafter, zügelloser Wollust changierend, gelang Richard Strauss mit seiner Adaption von Oscar Wildes skandalös-schockierendem Décadence-Drama 1905 sein erster, überwältigender Erfolg als Opernkomponist. In aufreizend ekstatischen Klangvisionen gießt er die hitzig aufgeladenen Gefühlswogen und tiefen seelischen Abgründe seiner exzentrischen Titelheldin in eine irisierende, teils auch schroffe Musik, die mit drastischer Klangmacht des gewaltigen Orchesterapparats nicht nur den seelischen Verfall und die Verführungskraft Salomes, sondern auch ihre sonstige Gefühlskälte und Jochanaans pathetische Anklagen auf aufregende wie verstörende Art und Weise einzufangen weiß.

Raised in an environment lacking in moderation and inhibition, the eccentric Princess Salome is fascinated by the otherness of the ethical and ascetic Prophet Jochanaan, whom her mother Herodias and her lecherous stepfather Herod keep imprisoned. When Jochanaan brusquely rejects Salome’s lustful approaches, she becomes downright obsessed with him and uses her stepfather’s lustfulness to enforce her will: Since Herod promises to fulfil her every wish for the erotic »Dance of The Seven Veils«, she demands Jochanaan’s head on a silver platter. In a frenzied delusion, she kisses his lifeless lips, fulfilling her sensual desire – until Herod gives the order to kill Salome.
Richard Strauss had his first overwhelming success as an operatic composer with his adaptation of Oscar Wilde’s scandalous and shocking Décadence drama in 1905: it moves between a delicate psychogram and the depiction of intoxicating, unbridled wantonness. In exhilaratingly ecstatic musical visions, Strauss pours the charged emotions and deep psychological traumas of his eccentric female lead into a shimmering, occasionally also brusque score. In doing so, he captures not only Salome’s mental decline and seductive powers with the sweeping sounds of the orchestra, but also her emotional coldness and Jochanaan’s impassioned accusations in a thrilling and disturbing way.


Musikalische Leitung / Conductor: Thomas Guggeis
Inszenierung / Production: Hans Neuenfels
Regiemitarbeit / Assistant Production: Philipp Lossau
Bühnenbild, Kostüme / Set Designer, Costume Designer: Reinhard von der Thannen
Bühnenbildmitarbeit / Assistent Set Design: Kathrin Hauer
Choreographie / Choreography: Sommer Ulrickson
Licht / Light Design: Stefan Bolliger
Dramaturgie / Dramaturgy: Henry Arnold, Roman Reeger

SALOME | Staatsoper Unter den Linden

In einem Umfeld aufgewachsen, das keinerlei Mäßigung und Hemmungen kennt, ist die exzentrische Prinzessin Salome fasziniert von der Andersartigkeit des asketisch lebenden Propheten Jochanaan, den ihre Mutter Herodias und ihr übergriffiger Stiefvater Herodes gefangen halten. Als Jochanaan Salomes Annäherungsversuche brüsk zurückweist, entwickelt sie eine regelrechte Obsession und nutzt die Lüsternheit ihres Stiefvaters, um ihren Willen durchzusetzen.

Da Herodes versprochen hat, Salome für den erotischen »Tanz der sieben Schleier« jeden Wunsch zu erfüllen, verlangt sie nun als Gegenleistung Jochanaans Kopf auf einem Silbertablett. In rasendem Wahn küsst sie dessen leblose Lippen und erfüllt sich so ihr sinnliches Begehren – bis Herodes den Befehl gibt, Salome zu töten. Zwischen feinnervigem Psychogramm und der Darstellung rauschhafter, zügelloser Wollust changierend, gelang Richard Strauss mit seiner Adaption von Oscar Wildes skandalös-schockierendem Décadence-Drama 1905 sein erster, überwältigender Erfolg als Opernkomponist. In aufreizend ekstatischen Klangvisionen gießt er die hitzig aufgeladenen Gefühlswogen und tiefen seelischen Abgründe seiner exzentrischen Titelheldin in eine irisierende, teils auch schroffe Musik, die mit drastischer Klangmacht des gewaltigen Orchesterapparats nicht nur den seelischen Verfall und die Verführungskraft Salomes, sondern auch ihre sonstige Gefühlskälte und Jochanaans pathetische Anklagen auf aufregende wie verstörende Art und Weise einzufangen weiß.

Raised in an environment that knows no moderation and inhibitions, the eccentric Princess Salome is fascinated by the otherness of the ascetic prophet Jochanaan, whom her mother Herodias and her abusive stepfather Herod are keeping prisoner. When Jochanaan brusquely rejects Salome's advances, she develops a real obsession and uses her stepfather's lasciviousness to get her way.

Since Herod has promised to fulfill Salome's every wish for the erotic »Dance of the Seven Veils«, she now demands Jochanaan's head on a silver platter in return. In a mad frenzy, she kisses his lifeless lips and thus fulfills her sensual desire - until Herod gives the order to kill Salome. Alternating between a sensitive psychogram and the portrayal of intoxicated, unbridled lust, Richard Strauss achieved his first, overwhelming success as an opera composer with his adaptation of Oscar Wilde's scandalously shocking decadence drama in 1905. In provocatively ecstatic sound visions, he pours the heated emotional waves and deep mental abysses of his eccentric title heroine into an iridescent, sometimes harsh music,

English

Salome by Strauss, Ab (2021/2021), Unter der Regie von Hans Neuenfels,, Dirigat Thomas Guggeis, Staatsoper Unter den Linden, Berlin, Deutschland

Aufführungskredite (Besetzung & Produktionsteam )

Besetzung

Produktionsteam

Ensemble

Programm, Über & Zusammenfassung

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