Name: Stabat Mater, op.58
Start: 2023-11-01T00:00:00.000Z
End: 2023-11-05T00:00:00.000Z
Location: Anneliese Brost Musikforum Ruhr

Organization

Admin

ChorWerk Ruhr

Conductor

Florian Helgath

Singer

Soprano

Polina Pastirchak

Mezzo-soprano

Anke Vondung

Tenor

Sung Min Song

Bass

Milan Siljanov

Others

Orchestra

Bochumer Symphoniker

Stabat Mater, op.58 -  (Stabat Mater)

Münster

Germany

Konzert Theater Coesfeld

Bochum

Anneliese Brost Musikforum Ruhr

Public

Stabat Mater

Approved

Accordionist

Instrumentalist

Archlutenist

Baroque Flutist

Baroque Oboist

Baroque Trumpetist

Bassist

Bassoonist

Cellist

Clarinetist

Contrabassist

Cornettist

Flutist

Guitarist

Harper

Harpsichordist

Hornist

Lutenist

Mandoline Player

Musette de cour Player

Oboist

Organist

Percussionist

Pianist

Recorder Player

Saxophonist

Tenor Violinist

Timpani

Trombonist

Trumpeter

Tuba Player

Vibraphonist

Viola Pomposa Player

Viola da gamba

Viola d’amore Player

Violinist

Violino Piccolo Player

Violist

Actor

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Chefdirigent Musiktheater

Choir

Choreographer

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Composer

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Dancer

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Orchestra Operations

Other

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Writer

Writing and performance

Bass-baritone

Baritone

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Contralto

Alto

Child vocalist

Continuo

Silent

Spoken

Wie weiterleben nach dem Tod eines Kindes? Ein Schicksalsschlag, so unerträglich, dass er in der antiken Tragödie Herakles nur durch das vielstimmige Beben des Chores ausgedrückt werden konnte: „Stimme mit mir ein Wehlied an! Ein Klagelied für die toten Knaben.“ In der christlichen Passionsgeschichte wird das Mitleid durch die Mater Dolorosa, die ihren erwachsenen Sohn einen qualvollen Tod sterben sieht, verdoppelt. Die wohl berühmteste Abbildung dieser tragischen Mutterfigur hat Michelangelo in Marmor gehauen: „Jetzt wird mein Elend voll, und namenlos erfüllt es mich. Ich starre wie des Steins Inneres starrt.“, schreibt Rilke beim Anblick der Pietà.

Von Fassungslosigkeit zeugt auch der Beginn von ANTONÍN DVOŘÁKS „Stabat mater“, in dem er einen einzigen Ton, das fis, schockstarr durch alle Instrumentengruppen ziehen lässt. Zehn existenzielle Phasen der Trauer durchlaufen Chor, Orchester und Soli – so klanggewaltig, als habe sich die gesamte Christenheit zum Trauermarsch versammelt. Spürbar ist die persönliche Identifikation, die der Komponist der Gottesmutter entgegenbrachte, nachdem er im Kompositionsjahr 1877 drei seiner Kinder verloren hatte. Zumindest musikalisch gelang es ihm, den Schmerz zu hoffnungsvollen Dur-Akkorden im Schlusschor zu transformieren: Der Verweis auf ein Wiedersehen im Himmelreich spendete dem Gläubigen Trost in der Krise.

Deutsch

Stabat Mater by Dvořák, Od (2023/2023), Dirigent Florian Helgath, Anneliese Brost Musikforum Ruhr, Bochum, Germany

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