Organization

Direction d'orchestre

Daniele Squeo

Mise en scène

Gabriele Rech

Décors

Nicola Reichert

Costumes

Video

Gregor Eisenmann

Dramaturgie

Andreas Bronkalla

Chanteur

Basse

Konstantin Gorny

Hermann

Ténor

Corby Welch

Tannhäuser

Baryton

Karel Martin Ludvik

Wolfram von Eschenbach

Daniel Kim

Walther von der Vogelweide

Baryton-basse

Johannes Schwarz

Biterolf

Jaesung Kim

Heinrich le Scribe

Radosław Wielgus

Reinmar von Zweter

Soprano

Arminia Friebe

Élisabeth

Mezzo-soprano

Heike Wessels

Vénus

Indira Hechavarría

Un jeune pâtre

Monika Hügel

Neung Mi Lee

Premier page noble

Evgenia Selina

Second page noble

Andrea Wehrle-Zabold

Troisième page noble

Contralto

Dominique Engler

Quatrième page noble

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Aymeric Catalano

Andreas Beinhauer

Pfalztheater Kaiserslautern

Others

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TANNHÄUSER von Richard Wagner

Der Sängerdichter Tannhäuser ist innerlich zerrissen: Im Streit hat er die geordnete Gesellschaft der Wartburg verlassen und sich in das Reich der Venus geflüchtet. Doch auch in dieser Welt des Sinnenrausches findet er keinen Halt – für seine Kunst braucht er andere Impulse. Zurückgekehrt an den Hof der Wartburg wird Tannhäuser wieder in den Kreis der Sänger aufgenommen, dort erwartet ihn auch die Liebe der jungen Elisabeth, der Nichte des Landgrafen. Bei dem eiligst angesetzten Sängerwettstreit kommt es zu einem Eklat: Provoziert durch die anderen Sänger, die das Hohelied auf die reine Liebe singen, stimmt Tannhäuser ein Preislied auf die Venus und die Freuden der sinnlichen Liebe an. Elisabeth ist im tiefsten Inneren getroffen, die Gesellschaft reagiert entsetzt. Tannhäuser wird zur Buße auf eine Pilgerfahrt nach Rom geschickt …

In seiner romantischen Oper „Tannhäuser“ vereint Richard Wagner den Sagenkreis um den Minnesänger Tannhäuser, der im Venusberg geweilt haben soll, mit den Erzählungen über den Sängerkrieg auf der Wartburg bei Eisenach. „Tannhäuser“ ist vielleicht Wagners persönlichste Oper – die innerlich zerrissene Künstlerfigur kann als Porträt des Dichterkomponisten gelesen werden. Im Kern geht es um gedankliche Freiheit in einer ideologisch starren Gesellschaft. Die Oper kam am 19. Oktober 1845 an der Hofoper Dresden heraus, wo Wagner nach dem Erfolg von „Rienzi“ Hofkapellmeister geworden war. Gleichzeitig war er bereits in revolutionären Zirkeln in Dresden aktiv. „Tannhäuser“ blieb ein Lebensthema für Wagner, ohne damit zum Abschluss zu kommen. In den Jahren nach der Uraufführung bearbeitete der Komponist das Werk immer wieder – für die skandalumwitterte Aufführung 1861 in Paris erweiterte Wagner die Partitur nicht nur um das dort obligatorische Ballett, er ließ auch seine kompositorische Erfahrung aus der Arbeit an der „Tristan“-Partitur insbesondere in die Venus-Szene einfließen, ohne zu einer definitiven Fassung zu kommen. Noch in seinem Todesjahr 1883 diktierte Wagner seiner Frau Cosima ins Tagebuch, „er sei der Welt noch den Tannhäuser schuldig“.

Deutsch

The singer-songwriter Tannhäuser is torn inside: In a dispute he left the orderly society of the Wartburg and fled to the kingdom of Venus. But even in this world of sensual intoxication he finds no stability - he needs other impulses for his art. Returning to the court of the Wartburg, Tannhäuser is again accepted into the circle of singers, where the love of young Elisabeth, the landgrave's niece, awaits him. A scandal erupted during the hastily scheduled singing contest: provoked by the other singers singing the hymn to pure love, Tannhäuser began singing a song of praise to Venus and the joys of sensual love. Elisabeth is deeply affected, society is horrified. Tannhäuser is sent on a pilgrimage to Rome to do penance...

In his romantic opera "Tannhäuser" Richard Wagner combines the legends about the minstrel Tannhäuser, who is said to have stayed in the Venusberg, with the stories about the singers' war at the Wartburg near Eisenach. "Tannhäuser" is perhaps Wagner's most personal opera - the inner torn artist figure can be read as a portrait of the poet-composer. At its core, it is about freedom of thought in an ideologically rigid society. The opera was released on October 19, 1845 at the Dresden Court Opera, where Wagner had become court conductor after the success of Rienzi. At the same time he was already active in revolutionary circles in Dresden. "Tannhäuser" remained a life theme for Wagner without coming to an end with it. In the years after the premiere, the composer worked on the work again and again - for the scandalous performance in Paris in 1861, Wagner not only expanded the score to include the ballet that was obligatory there, he also drew on his compositional experience from working on the "Tristan" score in particular flow into the Venus scene without arriving at a definitive version. In 1883, the year of his death, Wagner dictated to his wife Cosima in the diary that “he still owes the world to Tannhäuser”.

English

Tannhäuser by Wagner, Richard, Du (2022/2023), Dirigé par Gabriele Rech,, Chef d'orchestre Daniele Squeo, Pfalztheater, Kaiserslautern, Allemagne

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