Name: Tristan und Isolde
Start: 2023-09-17T00:00:00.000Z
End: 2023-09-24T00:00:00.000Z
Location: Wiener Staatsoper

Organization

Dirigat

Philippe Jordan

Regie

Calixto Bieito

Bühnenbild

Rebecca Ringst

Kostümbild

Ingo Krügler

Lichtgestaltung

Michael Bauer

Sänger

Tenor

Andrew Schager

Tristan

Bass

Günther Groissböck

König Marke

Sopran

Anja Kampe

Isolde

Bariton

Iain Paterson

Kurwenal

Martin Häßler

Melot

Mezzosopran

Tanja Ariane Baumgartner

Brängane

Wiener Staatsoper

Orchestra

Orchester der Wiener Staatsoper

Hiroshi Amako

Ein Hirt

Jusung Gabriel Park

Ein Steuermann

Katleho Mokhoabane

Stimme eines jungen  Seemanns

Tristan und Isolde

Wien

Österreich

Tristan und Isolde Wagner,Richard

Public

Genehmigt

With this opera, Richard Wagner created the key work of musical romanticism as evoked by ETA Hoffmann: »Glowing rays shoot through this realm of deep night, and we become aware of giant shadows that wave up and down, enclose us tighter and tighter and destroy us , but not the pain of endless longing«. At the same time, Wagner opened the door to musical modernity, because the independence of chromaticism and the emancipation of dissonance denied the harmonic tension - symbolic of erotic tension - the resolution. This is only achieved in Liebestod, in which the dying Isolde hallucinates the resurrection of the dead Tristan.

Calixto Bieito, one of the most influential music theater directors of recent decades, is dealing with this work for the first time. His works always address the creaturely, dying corporeality of his actors. It should be exciting to experience this in the struggle with Wagner's Tristan theorem.

English

Richard Wagner schuf mit dieser Oper das Schlüsselwerk der musikalischen Romantik, wie sie von E. T. A. Hoffmann beschworen wurde: »Glühende Strahlen schießen durch dieses Reiches tiefe Nacht, und wir werden Riesenschatten gewahr, die auf- und abwogen, enger und enger uns einschließen und uns vernichten, aber nicht den Schmerz der unendlichen Sehnsucht«. Zugleich stieß Wagner das Tor zur musikalischen Moderne auf, denn durch die Verselbständigung der Chromatik und die Emanzipation der Dissonanz wird der harmonischen Spannung – sinnbildlich für die erotische Spannung – die Auflösung verweigert. Diese wird erst im Liebestod erreicht, in dem die sterbende Isolde die Auferstehung des toten Tristan halluziniert.

Calixto Bieito, einer der prägenden Musiktheaterregisseure der letzten Dekaden, setzt sich erstmals mit diesem Werk auseinander. Seine Arbeiten thematisieren stets die kreatürliche, todverfallene Leiblichkeit seiner Akteure. Es dürfte spannend werden, diese im Kampf mit dem wagnerschen Tristan-Theorem zu erleben.

Deutsch

Aufführungskredite (Besetzung & Produktionsteam )

Besetzung

Produktionsteam

Ensemble