Name: Ophelia
Start: 2023-05-13T00:00:00.000Z
End: 2023-06-28T00:00:00.000Z
Location: Saarländisches Staatstheater

Organization

Conductor

Stefan Neubert

Stage director

Eva-Maria Höckmayr

Singer

Benjamin Schmidt

Fortingbras, König von Dänemark und Norwegen

Set designer

Fabian Liszt

Dramaturge

Anna Maria Jurisch

Alois Neu

Der graue König, Hamlet von Dänemark

Max Dollinger

Horatio, Freund von Prinz Hamlet

Liudmila Lokaichuk

Gertrude, Gemahlin des Claudius und Hamlets Witwe

Bettina Maria Bauer

Zweite Ophelia

Pauliina Linnosaari

Dritte Ophelia

Konstantin Maslov

Judith Braun

Vierte Ophelia

Hiroshi Matsui

Claudius, Bruder und Nachfolger Hamlets

Markus Jaursch

Polonius, Oberkammerher und Hofmarschall

Melissa Zgouridi

Laertes, Sohn des Polonius

Valda Wilson

Ophelia

Lighting designer

Karl Wiedemann

Hyemi Jung

Video designer

Georg Arssenij Bochow

Rosenstern, Edelmann

Christian Clauß

Prinz Hamlet

Costume designer

Julia Rösler

Sound designer

Matthias Erb

Chorus master

Jaume Miranda

Saarländisches Staatstheater

Others

Der Opernchor des Saarländischen Staatstheaters

Orchestra

Saarländische Staatsorchester

vācu

Saarbrücken

Germany

Staatstheater

Großes Haus

Ophelia Nemtsov

Public

franču

Approved

Oper in 12 Bildern von Sarah Nemtsov | Text von Mirko Bonné nach William Shakespeare | Uraufführung | In deutscher Sprache mit deutschen und französischen Üb...

Mit Spannung wird sie erwartet, die Uraufführung der neuen Oper von Sarah Nemtsov: Nemtsov zählt zu den bedeutendsten Komponist*innen der Gegenwart – mit »Ophelia« präsentiert sie nun ihre dritte großformatige Oper.

In der Regie von Eva-Höckmayr kommt das Werk, das als Kompositionsauftrag des Saarländischen Staatstheaters entstanden ist und duurch die Ernst-von-Siemens-Musikstiftung gefördert wird, nun auf die Bühne des Saarländischen Staatstheaters: Premiere am Samstag, 13. Mai 2023, bis Ende Juni folgen sechs weitere Aufführungen.

Making of-Clip: (c)Honkphoto

Musikalische Leitung: Stefan Neubert
Inszenierung: Eva-Maria Höckmayr
Bühnenbild: Fabian Liszt
Kostüme: Julia Rösler
Licht: Karl Wiedemann
Sounddesign: Matthias Erb
Dramaturgie: Anna Maria Jurisch
Choreinstudierung: Jaume Miranda

Ophelia: Valda Wilson
Horatio: Max Dollinger
Der graue König: Alois Neu
Claudius: Hiroshi Matsui
Gertrude: Liudmila Lokaichuk
Prinz Hamlet: Christian Clauß
Polonius: Markus Jaursch
Zweite Ophelia: Bettina Maria Bauer
Dritte Ophelia: Pauliina Linnosaari
Vierte Ophelia: Judith Braun
Laertes: Melissa Zgouridi
Rosenstern: Georg A. Bochow
Fortingbras: Kostyantin Matslov/ Benjamin Schmidt

Saarländisches Staatsorchester
Opernchor des Saarländischen Staatstheaters

Ophelia Sarah Nemtsov

Kaum etwas wäre leichter, als die Figur der Ophelia als (Alltags-) Mythos von Weiblichkeit abzutun; eine Figur, die in Shakespeares »Hamlet« zwar kaum Raum für Selbstbestimmung erhält, aber immer wieder als Projektionsfläche für die unterschiedlichsten künstlerischen Auseinandersetzungen dient. Die in ihrer Omnipräsenz manchmal nur noch ein Zeichen zu sein scheint und doch durch ihre rätselhaften Facetten eine immense Faszination ausübt und zum Sinnbild für alles zwischen Erotisierung und Sakralisierung stilisiert wird.

 

In ihrer neuen Oper widmet sich Sarah Nemtsov – eine der wichtigsten Komponistinnen der Gegenwart – gemeinsam mit dem Autor Mirko Bonné diesem Mythos und bildet ihn in vervielfachten Ophelia-Figuren ab, die beginnen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, aufzubegehren und sich vom bloßen Dasein als Echokammer der Leben und Entscheidungen anderer zu befreien. Nach »Der Sturm« und »Macbeth Underworld« wird mit dieser Uraufführung am Saarländischen Staatstheater die Reihe von zeitgenössischen Opern nach Motiven von William Shakespeare fortgeführt.

Deutsch

Il serait si facile de reléguer le personnage d'Ophélie au rang de mythe (quotidien) de la féminité, un personnage qui, dans « Hamlet » de Shakespeare, n'a certes guère d'espace pour s'autodéterminer, mais qui sert toujours de surface de projection aux débats artistiques les plus divers. Qui, dans son omniprésence, semble parfois n'être plus qu'un signe, mais qui, par ses facettes énigmatiques, exerce une immense fascination et est stylisé comme symbole de tout ce qui se situe entre érotisation et sacralisation.

Dans son nouvel opéra, Sarah Nemtsov (l'une des plus grandes compositrices de notre époque) se consacre, avec l'auteur Mirko Bonné, à cette figure féminine et la dépeint à travers des personnages d'Ophélie démultipliés qui commencent à prendre leur destin en main, à se révolter et à se libérer de cette simple existence sous forme de chambre d'écho des vies et des décisions des autres. Après « La Tempête » et « Macbeth Underworld », cette création au Théâtre National de la Sarre poursuit la série d'opéras basés sur des motifs de William Shakespeare.

français

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