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... Dirk Aleschus gab sein Rollendebüt als Baron Ochs auf Lerchenau und der gebürtige Neubrandenburger, der schon bei den Salzburger Festspielen Cover für Günther Groissböck war, tat dies mit Bravour. Der Zweimeter-Mann stellt ja die Idealbesetzung für den lüsternen Kerl dar, der jedem Rock nachläuft. Man merkt ihm auch an, wie sehr er das szenische Spiel liebt. Am Premierentag hemmte ihn leider eine Erkältung etwas und es ist das ewige Problem von nicht so arrivierten Sängern, sich dann ansagen zu lassen oder abzusagen. Aber Aleschus meisterte seine Aufgabe dennoch hervorragend, der Schüler von Kurt Moll outrierte auch nie, obwohl allein das Kostüm und die Maske ihn an die Grenze zur Parodie brachten. Die Lacher, die Strauss ja forderte, hatte er jedenfalls immer auf seiner Seite. ...

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31 oktober 2014www.der-neue-merker.euErnst Kopica

... In der Oper kommt der Mitgift- und Schürzenjäger Ochs ungeschoren davon – es ist ja nix passiert. ... Der Inbegriff des Männlichen, der Baron Ochs, Macho, sexbesessen und grob, verlässt da die Szene unter Getöse mit „Leopold, mir gengan!“ ... Ein Volltreffer ist Dirk Aleschus als Baron Ochs von Lerchenau, ein Hüne von Gestalt, umwerfend komisch in Bewegung und Auftreten; sein großer Bass passt hervorragend zu diesem ungeschlachten, bankrotten Adeligen vom Land.... Das Publikum ... feiert nach dieser B-Premiere lautstark und lange alle Mitwirkenden. ...

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08 november 2014www.opernnetz.deRenate Freyeisen