Neben Réka Kristof glänzt eine kapriziös-launisch-zickige Einat Aronstein als flatterige Musetta, ein leichtes Mädchen mit goldenem Herzen und ebensolcher Kehle.
The first sign for the success of this performance was soprano Einat Aronstein's opening aria, that of the allegorical figure, la musica. [It was] pure and particularly beautiful singing with stylized and exciting ornaments. Later Aronstein portrayed, with similar success, the role of Euridice, Orfeo's lover.
Mit der Rolle des Jim ist Einat Aronstein ideal besetzt. Perfekt verkörpert die spielfreudige Sopranistin die Unbekümmertheit wie die Ängste und Sehnsüchte des kleinen Jungen.
Mit der Rolle des Jim ist Einat Aronstein ideal besetzt. Perfekt verkörpert die spielfreudige Sopranistin die Unbekümmertheit wie die Ängste und Sehnsüchte des kleinen Jungen.
die Sopranistin Einat Aronstein interpretiert die beiden Arien der Cleopatra mit klarer Koloratur und subtil mitreißend, eine stolze und selbstbewusste Herrscherin. Die Facettenreiche Musik bringt den Charakter der Figur klar zum Ausdruck... Einat Aronstein feiner, lyrischer Sopran harmoniert perfekt mit der feinfühligen und klangschönen Begleitung des Philharmonischen Orchestres.
Sehr lustig auch Einat Aronsteins ironisch gebrochener, herzerweichender Jammer um die freilich erfundene, arme, kranke Tante im ersten Akt sowie ihr schelmisches Kokettieren als „Unschuld vom Lande“ im gleichnamigen Couplet im dritten. Wirklich großartig aber gelingt ihr das Lachlied des zweiten Aktes („Mein Herr Marquis“), in dem ihre quicklebendigen Koloraturen wie Champagnerperlen aufsteigen.
vor allem Einat Aronstein, die ein herrlich kokettes, schmollendes und verführerisches und vor allem stimmgewaltiges Stubenmädchen Adele ist.
In Einat Aronstein hat Rue zudem die perfekte Anne Trulove an seiner Seite: Dass sie insbesondere für Rollen von mystischer Seelentiefe Händchen und v.a. Stimmbänder hat, hat sie als Sophie im „Rosenkavalier“ gezeigt.. Hier zeigt sich erneut Einat Aronsteins Klasse: Am Ende des ersten Aktes, entschieden, Rakewell zu Hilfe zu eilen, kniet Anne nieder und betet für ihn („O God, protect dear Tom“), erhebt sich dann und singt entschlossen: „I go to him. / Love cannot falter“ etc. Bei Aronstein hat das Gebet eine schmelzende Innigkeit, der Entschluss eine Rein- und Klarheit des Klanges und dabei eine wuchtige Durchschlagskraft, die einfach beeindruckend sind.
Einat Aronstein verleiht Anne Trulove einnehmend silberstimme Emphase.
Neben Réka Kristof glänzt eine kapriziös-launisch-zickige Einat Aronstein als flatterige Musetta, ein leichtes Mädchen mit goldenem Herzen und ebensolcher Kehle.
Wenn dann Einat Aronstein ein Rezitativ und eine Arie aus dem dritten Akt des „Alessandro“ singt , und dabei der Komposition eine Klingende Gestalt verleiht, dann eröffnen sich erneut Perspektiven für Interpreten und Zuhörer. Aronsteins klarer, heller, beweglicher und zweifellos entwicklungsfähiger Sopran ist wie geschaffen für Händel. Und die Koloraturen, die sie glänzend bewältigt, sie sind nicht nur Ausweis sängerischer Perfektion, sondern Ausdruck tiefer Leidenschaft „Sturm und Ruhe spüre ich in meiner Seele“ heißt es im Text... Einat Aronstein wiederum verlässt sich nicht allein auf ihre Koloraturen-Sicherheit. Sie betört in weiteren Arien, darunter einer aus Vivaldis Oper „Orlando“ auch mit wunderbar schmeichelndem Gesang.
Nicht nur wegen der siebenminütigen Arie ragte Einat Aronstein als Kleiner Chinese heraus. Mit klarem, hell leuchtendem Sopran und bis zum hohen D leichter Höhe überzeugte die in Trier engagierte 30-jährige israelische Sängerin
Einat Aronstein gibt der Zerlina sängerische Beweglichkeit mit. Mehr noch: Bei ihr wird die Figur zur entschiedenen, verantwortungsbewussten Frau.
Und wie Einat Aronstein in der Premiere als Rosina Wärme und Koloraturenglanz verbindet, wie sie Gefühlsstärke und Virtuosität zusammenbringt- auch das gehört zu den Glanzlichtern der Trierer Inszenierung
Herausragend aber, und dies verdient, herausgestrichen zu werden, ist die Leistung von Einat Aronstein in der Rolle der Sophie. Nicht nur sieht sie in ihrem Rokoko-Kleid wahrhaftig aus wie jener Engel, als den Ochs seine Verlobte beschrieben hatte, sie singt v.a. auch so: Ihr zuzuhören fühlt sich an, als läge man mit einem Burgunderkelch Château Pétrus in den Daunen eines Louis-quinze-Himmelbettes, während über Bang & Olufsen-Beolabs ein Chopin-Notturno läuft, gespielt von Arthur Rubinstein. Aronsteins Sophie ist seelenvoll, mit weichen Pastelltönen, von tiefer Innerlichkeit – und dennoch stimmlich präsent und durchsetzungsstark. Bei der spirituellen Mediation zu Beginn des zweiten Aktes – Berutti hat eigens einen Betstuhl auf der Bühne platzieren lassen, auf dem sie niederkniet – scheint ihre Stimme wirklich aus höheren Sphären zu kommen