Magdalena Renwart-Kahry in der Partie der Leonore nimmt das Publikum bereits bei ihrer mit warmem Timbre vorgetragenen Auftrittskavatine Tacea la notte placida für sich ein. Die mit kräftigen Höhen grandios vorgetragene Arie D’amor sull’ali rosee zählt unbestritten zu den Höhepunkten dieses außergewöhnlichen Abends.
Die Hauptrolle der Violetta Valéry sang die Sopranistin Magdalena Renwart-Kahry, die mit ihrer wandlungsfähigen Stimme und ihrer schauspielerischen Leistung das Publikum, das immer wieder mit Szenenbeifall reagierte, zu begeistern wusste. Sie sang ihre Arien sehr innig, meisterte alle Höhen klar und deutlich und deklamierte die dramatischen Passagen auf wunderbare Weise. Eine großartige Leistung!
A diptych in concert version was the final show of the Summer Festival “The Golden Stage" at the Teatro di San Carlo. It was a double bill of two oneact plays: Der Zwerg (The Dwarf) by Alexander von Zemlinsky, which premiered at the Teatro di San Carlo, and Il tabarro by Giacomo Puccini. Der Zwerg premiered in Cologne in 1922 under the baton of Otto Klemperer. The libretto by Georg Klaren was adapted from The Birthday of the Infanta by Oscar Wilde: there is plenty of references to psychoanalysis and to central European cultural themes of the early 20th century – loss of reassuring awareness, a destiny of bitter loneliness – within a dreamyvisionary music.
Magdalena Renwart-Kahry nach ihren Ausbildungsjahren und vielen Auftritten hier nun als Senta zugeführt – und sie war es auch! Ungemein sympathisch in ihren uns und ihrem unglücklichen Freund Erik mitgeteilten Träumen von jenem verdammten Seefahrer, mit in allen Lagen tragfähigem Sopran und erkennbarer innerer Freude an diesen sie offenbar beglückenden Phantasien sowie der nachmaligen persönlichen Begegnung mit dem erlösungsbedürftigen Verdammten. Mit sanftem Bedauern blickte sie immer wieder auf den jammernden Erik, dem solche Gedanken offenbar fremd waren.
Magdalena Renwart-Kahry in der Partie der Leonore nimmt das Publikum bereits bei ihrer mit warmem Timbre vorgetragenen Auftrittskavatine Tacea la notte placida für sich ein. Die mit kräftigen Höhen grandios vorgetragene Arie D’amor sull’ali rosee zählt unbestritten zu den Höhepunkten dieses außergewöhnlichen Abends.
Magdalena Renwart-Kahry nach ihren Ausbildungsjahren und vielen Auftritten hier nun als Senta zugeführt – und sie war es auch! Ungemein sympathisch in ihren uns und ihrem unglücklichen Freund Erik mitgeteilten Träumen von jenem verdammten Seefahrer, mit in allen Lagen tragfähigem Sopran und erkennbarer innerer Freude an diesen sie offenbar beglückenden Phantasien sowie der nachmaligen persönlichen Begegnung mit dem erlösungsbedürftigen Verdammten. Mit sanftem Bedauern blickte sie immer wieder auf den jammernden Erik, dem solche Gedanken offenbar fremd waren.
Magdalena Renwart-Kahry verfügt über einen schönen, intensiven Sopran mit kraftvoller Höhe und gestaltete die kämpferische, liebende Ehefrau zutiefst berührend. Ihre Arie Abscheulicher, wo eilst Du hin zählte ohne Zweifel zu den Höhepunkten des Abends.
Neben der spannenden Regiearbeit ließ aber auch die musikalische Seite keine Wünsche übrig. In der Partie der Donna Anna und Donna Elvira erlebte das Publikum Magdalena Renwart-Kahry in stimmlicher Höchstform. Mit klarem, kräftigem Sopran und sicherer Höhe bewältigt sie die beiden anspruchsvollen Partien mit Leichtigkeit und überzeugt auch darstellerisch.
[Die Herzen des Publikums zu berühren] gelang Magdalena Renwart-Kahry in den beiden Frauenrollen Donna Anna und Donna Elvira, die sie mit ihrer prächtigen Sopranstimme – in der Zeit der Corona-Pandemie offensichtlich noch sicherer und wandlungsfähiger geworden – sang und auch darstellerisch beeindruckend spielte