Name: Ines
Start: 2024-06-28
End: 2024-06-28
Location: Staatenhaus Köln

Organization

Libretto

Katharina Schmitt

Regie

Bühnenbild

Patricia Talacko

Kostümbild

Lichtgestaltung

Nicol Hungsberg

Dramaturgie

Svenja Gottsmann

Dirigat

François-Xavier Roth

Chordirektion

Rustam Samedov

Sänger

Hagen Matzeit

Orpheus

Kathrin Zukowski

Eurydike

Tara Khozein

Doppelgängerin Von E

Girl Of Hiroshima 2

Olga Siemieńczuk

Dalia Schaechter

Ärztin

Oper Köln

Videogestaltung

Rebecca Riedel

Alina König Rannenberg

Girl Of Hiroshima 1

Girl Of Hiroshima 3

Orchestra

Gürzenich - Orchester Köln

Others

Chor der Oper Köln

David Howes

Narrator

Ines

Köln

Deutschland

Staatenhaus Köln

Saal 1

Ines Adámek

Public

Genehmigt

A young man, a woman dying of an unexplained illness, characters possessed by strange voices - a love story and the world after a nuclear catastrophe.

Based on the INES scale, which is used to determine accidents in nuclear power plants (International Nuclear and Radiological Event Scale), the composer Ondrˇej Adámek and the librettist and director Katharina Schmitt are developing “INES”, a music theater piece in their second joint work, at the end of the anthropocene.

O is filled with unbridled grief because his beloved E is dead. He can no longer hear her, can no longer remember her face and would rather become a shadow himself.

The Orpheus myth, which established the form of the opera itself with Monteverdi's "L'Orfeo", also tells one of the most touching love stories of all time - the story of Orpheus, who loses his beloved Eurydice to the realm of shadows, but who manages to to conquer plants and animals, even the gods, with his singing and to fetch Eurydice from the underworld. On the way back to the light, Orpheus, despite a ban, turns to Eurydice and loses her a second time.

Between absolute silence and deafening noise, nuclear winter and heat, glaring light and absolute darkness, the characters in "INES" sing about human limitations and the difficulties of overcoming them. Ondrˇej Adámek lets us hear how the voice, indeed all human senses, change as a result of the atomic accident, how O finds its way from speaking to singing and E disintegrates into the sea of ​​voices in the afterlife. The unity of place and time also seems dissolved, the lovers separated forever. Because while O is in the linear time of the living, E is absorbed in the timelessness of the dead and has to watch as their body becomes an immobile and transparent shell.

Conceived as a large choral opera, "INES" goes beyond the principle of the individual, how catastrophes have always directly affected us as a collective and how themes such as memory, trauma, forgetting and death are constantly being repeated.

English

Ein junger Mann, eine Frau, die an einer ungeklärten Krankheit stirbt, von fremden Stimmen besessene Figuren – eine Liebesgeschichte und die Welt nach einer Atomkatastrophe.

Ausgehend von der INES-Skala, die zur Festlegung von Störfällen in Kernkraftwerken gilt (International Nuclear and Radiological Event Scale), entwickeln der Komponist Ondrˇej Adámek und die Librettistin und Regisseurin Katharina Schmitt mit „INES“ in ihrer zweiten gemeinsamen Arbeit ein Musiktheaterstück am Ende des Anthropozäns.

O wird von einer unbändigen Trauer erfüllt, denn seine Geliebte E ist tot. Er kann sie nicht mehr hören, sich nicht mehr an ihr Gesicht erinnern und will am liebsten selbst zum Schatten werden.

Der Orpheus-Mythos, der mit Monteverdis „L’Orfeo“ die Form der Oper selbst begründete, erzählt zugleich eine der berührendsten Liebesgeschichten aller Zeiten – die Geschichte von Orpheus, der seine Geliebte Eurydike an das Reich der Schatten verliert, dem es jedoch gelingt, mit seinem Gesang Pflanzen und Tiere, sogar die Götter zu bezwingen und Eurydike aus der Unterwelt zu holen. Auf dem Weg zurück ans Licht dreht sich Orpheus, trotz eines Verbots, nach Eurydike um und verliert sie ein zweites Mal.

Zwischen absoluter Stille und ohrenbetäubendem Lärm, Atomwinter und Hitze, gleißendem Licht und absoluter Dunkelheit singen die Figuren in „INES“ über menschliche Grenzen und die Schwierigkeiten, diese zu überwinden. Ondrˇej Adámek lässt uns dabei hören, wie sich die Stimme, ja alle menschlichen Sinne durch den atomaren Unfall verändern, wie O von der Sprech- zur Singstimme findet und E ins Stimmenmeer im Jenseits zerfällt. Auch die Einheit von Ort und Zeit scheint aufgelöst, die Liebenden auf ewig voneinander getrennt. Denn während O sich in der linear ablaufenden Zeit der Lebenden befindet, geht E in der Zeitlosigkeit der Toten auf und muss mitansehen, wie ihr Körper zur unbeweglichen und durchsichtigen Hülle wird.

Als große Choroper konzipiert, weist „INES“ über das Prinzip des Einzelnen hinaus, wie uns Katastrophen seit jeher als Kollektiv unmittelbar betreffen und sich Themen wie Erinnerung, Traumata, Vergessen und Tod stetig wiederholen.

Deutsch

Ines by Adámek, Fr. 28 Juni 2024, Ab (2024/2024), Unter der Regie von Katharina Schmitt,, Dirigat François-Xavier Roth, Staatenhaus Köln, Köln, Deutschland

Aufführungskredite (Besetzung & Produktionsteam )

Besetzung

Produktionsteam

Ensemble

Programm, Über & Zusammenfassung

Fotos

Weiterführende Literatur

Aufführungstermine & Spielstätten

Veranstaltungsorte