„el públic es va deixar anar pel refinament i l’elegància amb què va dirigir l’orquestra el jove (33 anys) i prometedor sabadellenc Sergi Roca“
Das Philharmonische Orchester, das Sergi Roca mit sicherer Hand leitet, fällt nicht nur mit seinen zahlreichen Soli in Harfe und Flöte sehr positiv auf, sondern lässt die Schmelz-Belcanti atmosphärisch erklingen."
Sobald Matteo Maria Ferretti als König René im Pelzmantel die Bühne betritt, herrscht er über ebendiese und seine Co-Darsteller:innen. Sein tiefer Bass-Bariton füllt den Saal und die Zerrissenheit des Königs Herzen zwischen dem beschützenden und dem hoffenden Vater liegt ihm eindrucksvoll in der Stimme.
Ihr Vater René, wunderbar hilflos verzweifelt gespielt und gesungen von Bassbariton Matteo Maria Ferretti, isoliert sie mit Macht.
In der Regie von Sarah Kohrs haben beide Hauptprotagonisten – Mengqi Zhang als quirliger Jim und Matteo Maria Ferretti als Lukas – dankbare Paraderollen, die während der Reise mit ihrer Allzweck-Dampflok in jeder Beziehung überzeugen.
Matteo Maria Ferretti stellte sehr markant mit seinem fundierten und festen Bass den Raimondo als zwielichtigen Geistlichen heraus.
Matteo Maria Ferretti stellte sehr markant mit seinem fundierten und festen Bass den Raimondo als zwielichtigen Geistlichen heraus.
"Schon mit seiner Arie „recondita armonia“ lässt sich David Estebans betörend heldentenoraler Glanz erahnen, der sich im Verlauf des Abends scheinbar mühelos und intensiv glühend fortsetzt, steigert, in Höhenflüge gleitet, dazu darstellerisch überragend, ergreifend, gefühlvoll…. Zusammen mit Tosca, Beide sind stets stimmtechnisch souverän in der Interpretation, und beide setzen darstellerisch alles inhaltlich glaubwürdig und einzigartig um, feinsinnig in Mimik und Gestik, erotisch pikant, dramatisch virtuos."
Vigdis Bergitte Unsgård als Pamina gehörte mit ihrem warmen Sopran dazu, auch der wendige Tenor, den César Cortés seinem Tamino gab. Das zweite jugendliche Paar, Samuel Chan als Papageno und Mengqi Zhang als Papagena, meisterten ihre quirligen Partien klangschön und sicher. Emma Posman nahm sehr beschwingt die Koloraturen der Königin der Nacht auf sich, Fred Hoffmann bewährte sich als Monostatos, während Thorsten Grümbel als Sarastro mit einem schlanken Bass hier gut aufgehoben war, in einer konventionellen Inszenierung es möglicherweise schwerer gehabt hätte. Ein Spaß, auch stimmlich, war das Damentrio mit Agnieszka Hauzer, Tatia Jibladze und Fiorella Hincapié, beachtlich auch das Trio der Knaben mit den Stimmen von Shayleen Zavazava, Luca Janicki und Laureena Wawerla. [...] Die Dopplung der Rollen könnte im Verdacht stehen, das Vorurteil Sängern gegenüber zu verdecken, sie hätten weniger Geschmeidigkeit im Darstellen und verbalen Ausformen einer Rolle. Es hat sich hier nicht bestätigt. Gerade das Miteinander gleicher Personen war vergnüglich anzusehen. Dennoch ist die Zahl der Mitwirkenden zu groß und als Entschuldigung dafür genommen, die Schauspieler nur pauschal zu loben.
„la Simfònica del Vallès, que actuaba dentro de su ciclo regular del Palau, ofreció un rendimiento perfecto de la complicada partitura bajo la batuta del joven director de Sabadell Sergi Roca, de quien probablemente se oirá hablar en el futuro. El público fue animándose a aplaudir a medida que transcurría la función y acabó entusiasmado.“
„Partiamo dal presupposto che la contingenza della pandemia ha obbligato a riducere notevolmente le dimensioni dell’orchestra, il che non ha influito nella qualità del risultato grazie anche al Tosca - Giacomo Puccini professionale impegno della ben preparata e lodevole Orquesta Sinfonica del Valles (…) guidata dal valente e sicuro Maestro Sergi Roca, il quale può vantare, a dispetto della giovane età un notevole curriculum in Germania e nei Paesi dell’Est Europa. Ha sorpreso la tenuta ed il gesto, che dal palco 14 del secondo ordine si poteva seguire con facilità, chiaro e, in particolare, la cura con cui ha seguito il palcoscenico, sostenendo il canto e respirando con i cantanti.“