Die Entdeckung des Gesamtrings in Erl aber war Thomas Gazheli, der neben dem Wanderer auch den Alberich in "Rheingold" und "Götterdämmerung" gesungen hatte: Der deutsche Bassbariton vermochte in beiden Partien wunderbare Gestaltungskraft, Flexibilität und Ausdruck miteinzubringen. Jeder Ton saß präzise, das Timbre klingt herrlich balsamisch und Duett mit der Erda von Rena Kleifeld sorgt er für knisternde Spannung vor einem Orchester in Höchstform.
In Prag dominierte der deutsche Bariton Thomas Gazheli in der Rolle des Kobolds Alberich - herrisch, elend, krumm, lustvoll und rachsüchtig, arrogant und böse: als wäre er ein Prototyp eines Fantasy-Genres mit allen akzentuierten menschlichen Qualitäten und mit ausgeprägter Motivation. Mit einer klaren, zutiefst erfahrenen Bühnenerfahrung sang Thomas Gazheli nicht nur brillant, sondern schuf mit Stimme, Geste, Bewegung und Mimik auch ohne Regie, Kostüm und Szene einen lebendigen Charakter. Er demonstrierte die charakteristische Beherrschung der natürlichen Verbindung von Sprech- und Gesangssprache in einem völlig entspannten, erweiterten Umgang mit Wörtern und ihrer musikalischen Verankerung, damit Text und Ausdruck das Publikum möglichst klar erreichen. Extrem umfassende, professionelle und künstlerisch überzeugende Aufführung.
Výnimočnosť koncertu sa odvíjala od zvolených titulov a častí jednotlivých symfonických diel, svojou hudobnou náplňou zasvätených súčasnosti, ktorú žijeme, keďže sa v ich umeleckých prostriedkoch dali nájsť hudobné myšlienky, akoby stotožňujúce sa a upozorňujúce na krehkosť demokracie s výstražnými, do hudby tónov zabalenými upozorneniami, že ani mier nie je stálou samozrejmosťou nášho života, pretože násilie, nevraživosť a nenávisť stále prežívajú.
Franz Winter und seine drei Inszenierungen von Mozarts "Zauberflöte" im Gärtnerplatztheater
Die Entdeckung des Gesamtrings in Erl aber war Thomas Gazheli, der neben dem Wanderer auch den Alberich in "Rheingold" und "Götterdämmerung" gesungen hatte: Der deutsche Bassbariton vermochte in beiden Partien wunderbare Gestaltungskraft, Flexibilität und Ausdruck miteinzubringen. Jeder Ton saß präzise, das Timbre klingt herrlich balsamisch und Duett mit der Erda von Rena Kleifeld sorgt er für knisternde Spannung vor einem Orchester in Höchstform.